27.06.2013 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Hardware & IT, Technik

Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach veröffentlicht Whitepaper „Collaborative Virtual Engineering”

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Das Whitepaper  „Collaborative Virtual Engineering” zeigt verschiedene Kooperationsansätze auf der Basis von Virtual-Reality(VR)-Umgebungen und beleuchtet Techniken, Prozesse und Nutzen des Einsatzes VR-basierter Kooperation.

Mehr denn je sind die Produktentwicklung und die Fertigungsplanung heute von einer ausgeprägten Arbeitsteiligkeit geprägt: es wird verteilt und multi-disziplinär gearbeitet, Engineering findet unter Umständen rund um die Uhr und rund um den Globus statt. Dem entgegen stehen vielfach bereichsspezifisches Wissen und undokumentiertes Erfahrungswissen, welches schwer an Kollegen vermittelt werden kann. Mit der Projektdauer und Projektkomplexität steigen Bedarfe zur Kooperation, aber auch die Hürden wachsen: sachliche Probleme in der Produktentwicklung sind heute beispielsweise ungenaue Zielvorgaben, Overengineering, fehlende Projektplanung, die Schnittstellenvielfalt, Informationsdefizite und die  Intransparenz der Abläufe. Studien belegen allerdings, dass die Mehrheit der Probleme in der Produktentwicklung auf Verhaltens- und nicht auf Sachprobleme zurückzuführen ist. Zu diesen zählen mangelndes Verantwortungsbewusstsein, umständliche Entscheidungsfindung, ungenügendes Kommunikationsverhalten, Hierarchie- und Abteilungsdenken sowie eine starke Funktionsorientierung.

Virtual-Engineering-Methoden mit ihrer Zielsetzung zur Etablierung schneller Entwicklungszyklen als aktivem Prozesselement, zu frühem Ergebnisfeedback, der Betonung früher Entwicklungsphasen, der Möglichkeit zur Alternativen-Verfolgung und zur Spezifikationsentscheidung können in kooperativen Aufgabenstellungen gut unterstützen. Der unmittelbare Zugang durch 3D-Visualisierung und die Eignung von Virtual Engineering, im Wissensmanagement eingesetzt zu werden, machen dieses zu einem effizienten Werkzeug insbesondere im Rahmen von Design Reviews.

Grundsätzlich bestehen folgende vier technischen Möglichkeiten, Virtuelle und Erweiterte Realität für das Collaborative Engineering einzusetzen: Planungstische, Großdisplays, kollaborative Augmented Reality und verteilte Virtuelle Umgebungen. Die damit erzielbaren Kooperationsansätze sind grundlegend unterschiedlich. Genauso vielfältig sind auf der anderen Seite mögliche Einsatzszenarien. Die auszuwählenden Systeme sind also gut auf den Einsatzzweck abzustimmen. Die Vielzahl an Features erfordern eine sorgfältige Auswahl und Tests. Deren
Einbindung in Entwicklungs-/Service-/Trainings-/Marketing-Abläufe ist vorzuzusehen.

Das Whitepaper „Collaborative Virtual Engineering“ gibt einen Überblick über verschiedene Kooperationstechniken, deren Nutzen sowie Einsatzszenarien. Es kann kostenfrei heruntergeladen werden unter: http://www.vdc-fellbach.de/downloads.

 


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