03.03.2015 – Kategorie: Allgemein

Transtec gibt Tipps, worauf bei Backup-Lösungen zu achten ist

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Aufgrund der zunehmenden Bereitstellung virtueller Server und der stetig steigenden Anforderungen an die Verfügbarkeit der Daten gibt es auch neue Herausforderungen für Backup- und Recovery-Anwendungen. Transtec gibt hier sechs nützliche Tipps, worauf Unternehmen bei der Lösungsauswahl achten sollten.

Aufgrund der zunehmenden Bereitstellung virtueller Server und der stetig steigenden Anforderungen an die Verfügbarkeit der Daten gibt es auch neue Herausforderungen für Backup- und Recovery-Anwendungen. Transtec gibt hier sechs nützliche Tipps, worauf Unternehmen bei der Lösungsauswahl achten sollten.

Die Rahmenbedingungen für ein umfassendes Datensicherungskonzept haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Dafür gibt es mehrere Gründe wie die im Terabyte-Bereich liegende Datenexplosion oder die Forderung, Daten verschlüsselt und schnell replizierbar vorzuhalten. Vor allem aber haben sich die Anforderungen an Backup und Recovery durch den Siegeszug der Virtualisierung grundlegend verändert.

„Die Nutzung einer für physische Backups entwickelten Anwendung für virtuelle Maschinen ist kein zielführender Ansatz. Gefragt sind vielmehr Backup-Strategien, die die spezifischen Anforderungen virtualisierter Infrastrukturen abdecken“, erklärt Michael Hohl, Head of PreSales & Consulting bei der transtec AG in Reutlingen. „Nur so lassen sich Ausfallzeiten minimieren, hochdynamische Workloads virtueller Systeme bewältigen und die Kosten gering halten.“

Transtec erklärt, auf welche Kriterien Unternehmen bei der Auswahl von Backup- und Recovery-Anwendungen achten sollten:

1. Multi-Hypervisor-Unterstützung

Die Backup-Lösung sollte mehrere Hypervisoren unterstützen, auf jeden Fall weit verbreitete wie VMware vSphere und Microsoft Hyper-V. Das ermöglicht eine benutzerfreundliche Sicherung von virtuellen Maschinen (VMs) mit unterschiedlichen Hypervisoren von einer zentralen Konsole aus. Außerdem können dadurch Kosten eingespart werden.

2. Agentenloses Backup

Für Backups im Umfeld virtualisierter Umgebung gibt es zwar mehrere Möglichkeiten wie eine Sicherung auf Dateisystem-Ebene oder Agenten-basierte Lösungen. Von Vorteil ist es allerdings, wenn eine Sicherung und Wiederherstellung auch ohne Agenten durchführbar ist – mit einem Backup auf Hypervisor-Ebene. Dadurch entfällt der Aufwand für die Installation, Überwachung und das Management von Agenten auf jeder einzelnen VM.

3. Parallele VM-Verarbeitung

Die Lösung sollte eine parallele Verarbeitung mehrerer virtueller Maschinen unterstützen. Neben einer besseren Nutzung der Storage-Infrastruktur führt dies auch zu einer Optimierung der gesamten Backup-Performance. Ebenso trägt dazu die Möglichkeit bei, wenn mehrere große virtuelle Datenträger einer VM parallel verarbeitet werden können.

4. Hoher Standard bei der Datensicherheit

Integraler Bestandteil der Backup-Lösung muss eine End-to-End-Verschlüsselung der Daten sein, das heißt sowohl bei der Übertragung als auch bei der Speicherung der Daten.

5. Native Bandunterstützung

Bei vielen Unternehmen wird nach wie vor eine Bandsicherung gefordert. Eine Backup-Lösung sollte somit die Möglichkeit zum Kopieren von Dateien und Backups auf Band bieten, idealerweise als kombinierte Backup-to-Disk-to-Tape-Lösung.
Im Zusammenhang mit einer „Green-IT-Strategie“ wird vermehrt die Sicherung auf Bänder forciert um bestimmte Datenbackups, die im Normalfall sehr selten benötigt werden, auf Bänder abzulegen, die keinerlei Stromverbrauch verursachen.

6. Cloud-Fähigkeit der Lösung

Nicht zuletzt ist auch eine Erweiterung der Datensicherungslösung um eine Cloud-Komponente in Betracht zu ziehen. Mit einem Backup-as-a-Service (BaaS)- und Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS)-Konzept ist die Verfügbarkeit der Daten signifikant zu verbessern, indem diese sicher verschlüsselt in ein externes Rechenzentrum repliziert werden. Ein auslagerndes Unternehmen sollte darauf achten, dass die Datenspeicherung in einem deutschen Rechenzentrum und konform mit den deutschen Datenschutzrichtlinien erfolgt.

„Datensicherung und Wiederherstellung in virtualisierten Umgebungen erfordern den Einsatz von Lösungen, die eng auf das Storage- und Virtualisierungskonzept abgestimmt sind. Nur so kann eine unnötige Komplexität vermieden werden“, erklärt Michael Hohl. „Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann es hier sinnvoll sein, auf die Unterstützung durch einen externen Dienstleister zurückzugreifen.“ (sg)


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