09.05.2011 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Hardware & IT, Kommunikation, Management, Marketing, Sonstiges, Technik
Studie: PLM fördert Zusammenarbeit und beschleunigt Innovation
Eine Studie der Harvard Business Review unter mehr als 1.200 global agierenden Unternehmen unterstreicht die Bedeutung und den Einfluss von PLM auf die steigende Effizienz bei Forschung und Entwicklung sowie auf Designprozesse.
KÖLN, 09. Mai 2011 – In der Wirtschaftswelt nach der Krise tragen hochentwickelte IT-Werkzeuge maßgeblich zu einer erfolgreichen Produktentwicklung bei und fördern diese sogar. Zu diesen Werkzeugen gehören beispielsweise das Product Lifecycle Management (PLM) und eine Collaboration-Software, die es allen Beteiligten während der Konstruktion eines Produkts ermöglicht, Updates weiterzugeben, Daten wiederzuverwenden und Prozesse schlanker zu gestalten. Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse einer Studie unter mehr als 1.200 weltweit agierenden Unternehmen. Die von der Harvard Business Review Analytic Services durchgeführte Untersuchung zeigt, wie Firmen sich im Zuge der anspringenden Konjunktur positionieren, um ihre Umsätze zu steigern. Siemens PLM Software, eine Business Unit der Siemens-Division Industry Automation und weltweit tätiger Anbieter von Software und Services für PLM, unterstützte die Studie.
Vor dem Hintergrund zunehmenden globalen Wettbewerbs und streng kontrollierter Budgets für Forschung und Entwicklung (Research and Development, R&D) wurde untersucht, mit welchen Plänen die Unternehmen ihre Effizienz im Bereich R&D steigern wollten und welche Rolle sie dabei von der IT erwarteten. Die 1.214 Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Fertigung, Dienstleistungen und Gesundheitswesen wurden auch befragt, welche Rolle Partner und Kunden in ihren Produktentwicklungsprozessen spielen. Außerdem sollten sie die wichtigsten Herausforderungen nennen, die sich beim Einsatz der branchenweit besten IT-Unterstützung für ihre Produktentwicklung stellen.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
– Seit 2008 sind 55 Prozent der befragten Unternehmen bemüht, ihre Effizienz im Bereich R&D zu steigern. Dabei setzen sie auf Taktiken wie etwa den Einsatz von IT bei der Zusammenarbeit.
– Die Hälfte von ihnen bezeichnete es als Top-Priorität für 2011, die Innovationsrate zu steigern.
– Kundenvorschläge sind die wichtigste Quelle für neue Produktideen.
– Mehr als die Hälfte der Unternehmen gaben an, dass Marketing, Operations, Vertrieb und Finanzabteilung mit der Abteilung für R&D zusammenarbeiten.
– 55 Prozent gaben an, dass Partner eine wichtige Quelle für Ideen und Unterstützung bei Innovationen sind.
– 43 Prozent sagten aus, dass geistiges Eigentum bei der Zusammenarbeit mit externen Organisationen eine Herausforderung darstellt.
Die Verbindung zwischen effektivem Einsatz von IT, Innovation und neuen Produktergebnissen zeigte sich über die gesamte Studie hinweg deutlich: Nur eine von fünf Firmen stufte die Bewertung neuer Produktprozesse durch ihre Führungskräfte als „gut“ ein. Allerdings ordnen unter den Organisationen, deren IT-Abteilungen Innovation und den Einsatz neuer Werkzeuge wie PLM fördern, fast die Hälfte des Senior-Managements ihre Prozesse bei der Produktentwicklung in die Kategorie „gut“ ein. Im Gegensatz dazu berichten Unternehmen, die ihre Produktentwicklung nicht IT-basiert überwachen oder mit der Unterstützung durch die IT-Abteilung unzufrieden sind, von nicht zufriedenstellenden Ergebnissen bei der Produktinnovation und damit zusammenhängenden Auswirkungen auf ihren Gesamtumsatz.
„Die Antworten aus dieser weltweiten Befragung zeigen, wie sehr IT ein neues, effizienteres Modell bei Design und Entwicklung von Produkten fördert“, sagt Alex Clementine, Managing Director von Harvard Business Review Analytic Services. „IT-Werkzeuge wie PLM tragen immer stärker zu einer erfolgreichen Produktentwicklung bei – und das auf eine smarte und kollaborative Art und Weise sowie über Ländergrenzen, mehrere Partner und unterschiedliche Bereiche hinweg.“
„Eine solche Studie, die von einer anerkannten Medienorganisation wie Harvard Business Review durchgeführt wurde, bestätigt die Aussagen unserer Kunden über die Auswirkungen auf das Geschäft und den Return on Investment, den PLM-Lösungen regelmäßig bieten“, kommentiert Chuck Grindstaff, President und Chief Technology Officer von Siemens PLM Software. „Unternehmen konzentrieren sich mehr denn je darauf, Expertise, Wissen, Kreativität und Ideen ihrer Mitarbeiter zu ordnen und auf jeder Stufe eines Produktlebenszyklus gemeinsam einzusetzen. Unsere zunehmende Marktführerschaft zeigt, dass sich Unternehmen der Technologie von Siemens PLM Software zuwenden, um ihre Ziele in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern zu erreichen.“
Die fünf IT-Technologien, die laut der Studie am häufigsten in Untenehmen mit umfassendem IT-Support und hohem Erfolg bei R&D eingesetzt werden, sind:
– Design und Analyse
– Zulieferer-Management
– Management von Produktanforderungen
– Strategisches Management des R&D Portfolios
– Veränderungs- und Workflow-Prozesse
Im Hinblick auf künftige Pläne zur Integration höher entwickelter IT-Werkzeuge in die Produktplanungsprozesse wurde das strategische Portfolio-Management als zunehmend wertvolle Komponente eingestuft. Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen, die IT zur Überwachung der Produktentwicklung einsetzen, gaben an, dass Portfolio-Management für sie in den kommenden zwei Jahren ausschlaggebend wird. Als wichtigste Vorteile bezeichneten sie nicht nur die Fähigkeit, ein intelligenteres Portfolio zu erstellen, sondern auch die Möglichkeit zum Aufsetzen neuer Prozesse, um funktionsübergreifende Teams aufzubauen und eine Verbindung zu externen Partnern herzustellen.
Zuletzt beleuchtete die Studie auch den Wert, der Partnern bei der Produktentwicklung beigemessen wird. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen bezeichneten Partner als wichtig bei der Produktentwicklung. Bis 2013 erwarten 86 Prozent der Unternehmen auch, mindestens ein Produkt auf den Weg zu bringen, das auf der Idee eines Partners beruht.
Detailliertere Ergebnisse der Studie sind unter http://hbr.org/hbrg-main/resources/pdfs/extras/closing-the-gap.pdf verfügbar.
Über Harvard Business Review Analytic Services
Harvard Business Review Analytic Services ist eine unabhängige, geförderte Forschungsabteilung innerhalb der Harvard Business Review Gruppe, die Forschung und vergleichende Analyse zu aktuellem Geschäftsgeschehen und Management-Ideen betreibt. HBR Analytic Services erlangte durch seinen „Face-to-Face“ Untersuchungsbericht von 2009, unterstützt von British Airways, Beachtung. Er war im Finale bei den 2010 M&M Awards in der Kategorie „Bester Beitrag zu einer Medienkampagne durch einen Medienbetreiber“. Die Forschung von HBR Analytic Services wurde neben anderen bedeutenden Medien in Artikeln der New York Times, von Economist.com, USA Today und der Times of London vorgestellt.
Über Harvard Business Review
Harvard Business Review ist die führende Adresse für kluges Management-Denken. Durch sein Flaggschiff-Magazin, elf übersetzte Lizenzeditionen, Bücher der Harvard Business Review Press sowie digitale Inhalte und Werkzeuge, die auf www.hbr.org veröffentlicht werden, bietet Harvard Business Review Fachkräften auf der ganzen Welt entscheidende Einblicke und Musterbeispiele, mit denen sie sich selbst und ihre Unternehmen effektiver führen und positiven Einfluss nehmen können.
Über Siemens PLM Software
Siemens PLM Software, eine Business Unit der Siemens-Division Industry Automation, ist ein führender, weltweit tätiger Anbieter von Product Lifecycle Management (PLM)-Software und zugehörigen Dienstleistungen mit 6,7 Millionen lizenzierten Anwendern und mehr als 69.500 Kunden in aller Welt. Siemens PLM Software mit Sitz in Plano, Texas, arbeitet eng mit Unternehmen zusammen, um offene Lösungen zu entwickeln, mit denen diese mehr Ideen in erfolgreiche Produkte umsetzen können. Weitere Informationen über die Produkte und Leistungen von Siemens PLM Software unter www.siemens.com/plm .
Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) ist weltweit führend bei Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik sowie Industriesoftware. Das Angebot reicht von Standardprodukten für die Fertigungs- und Prozessindustrie bis hin zu Branchenlösungen mit der Automatisierung ganzer Automobilproduktionen und Chemieanlagen. Als führender Software-Anbieter optimiert Industry Automation die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen – von Produktdesign und -entwicklung über Produktion und Vertrieb bis zum Service. Mit weltweit rund 33.000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry Automation im Geschäftjahr 2010 einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro. www.siemens.com/industryautomation
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