01.08.2022 – Kategorie: Hardware & IT
Strategische Partnerschaft: TeamViewer und Siemens optimieren PLM mit AR-Lösungen
TeamViewer, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für Remote Connectivity und Digitalisierung von Arbeitsprozessen, hat eine neue strategische Partnerschaft mit Siemens Digital Industries Software bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit soll die Leistungsfähigkeit der AR-Plattform TeamViewer Frontline mit der Teamcenter-Software von Siemens kombinieren, einer führenden Product-Lifecycle-Management-Lösung (PLM) aus dem Siemens Xcelerator-Portfolio.
Durch die strategische Partnerschaft können Kunden von Siemens weltweit ihren Produktentwicklungsprozess verbessern. Das geschieht auf der Grundlage von immersiven Erlebnissen mit interaktiven 3D-Inhalten an digitalen Zwillingen. Insbesondere die Bearbeitung der 3D-Modelle von Produkten wird so einfacher und mehrere Teams können über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zusammenarbeiten. Das Resultat: eine bessere Informationsgrundlage für Produktentscheidungen sowie Innovationen.
„Wir freuen uns mit Siemens zusammenzuarbeiten und ihren Kunden eine Möglichkeit zur Steigerung ihrer Produktivität, Effizienz sowie Prozessqualität zu bieten. Diese strategische Partnerschaft unterstreicht sowohl unsere Position bei Zukunftstechnologien wie AR und MR als auch unsere Relevanz für das Tech-Ökosystem. Das ist ein wichtiger Treiber für unser wachsendes Großkundengeschäft“, sagt Oliver Steil, CEO von TeamViewer.
„Damit sich der sogenannte Executable Digital Twin im Markt etabliert, müssen wir unseren Kunden umfassende und immersive Erlebnisse bieten. Durch die Zusammenarbeit mit TeamViewer können unsere Konstrukteure, Ingenieure und Manager gemeinsam neueste interaktive Mixed-Reality-Technologie nutzen, um mit ihren Produktdaten zu arbeiten“, sagt Tony Hemmelgarn, CEO und President, Siemens Digital Industries Software.
Strategische Partnerschaft: Aufgaben intuitiver und interaktiver erledigen
Mit dem Spatial-Modul der AR-Plattform TeamViewer Frontline können Mitarbeiter, die eine Mixed-Reality-Brille wie die Microsoft HoloLens tragen, Aufgaben intuitiver und interaktiver ausführen. Dabei stehen ihnen digitale Informationen, dreidimensionale Elemente und Multimedia-Inhalte in einer Augmented- oder Mixed-Reality-Umgebung zur Verfügung. Virtuelle Informationen oder Hologramme lassen sich über Objekte in der realen Welt legen, um Mitarbeitern zusätzliche Informationen direkt im Sichtfeld einzublenden und sie visuell anzuleiten. Dank des eingebauten No-Code-Editors können Prozessverantwortliche ohne Hilfe der IT-Abteilung Workflows verwalten, aktualisieren und beispielsweise digitale Zwillinge aus CAD-Modelldaten erstellen.
Indem das Frontline-Spatial-Modul in Siemens‘ Teamcenter bereitgestellt wird, können Unternehmen ihre bereits getätigten Investitionen in CAD und PLM nutzen und ihre Produktivität, Effizienz und Prozessqualität während des gesamten Produktentwicklungsprozesses, im Aftermarket-Service und in der Wartung steigern. Auch ohne Programmierkenntnisse können Mitarbeiter AR-Inhalte auf Basis von PLM-Informationen erstellen. Die Lösung wird voraussichtlich noch dieses Jahr verfügbar sein.
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