28.01.2016 – Kategorie: Hardware & IT, Werkstoffe

Simulationsmodelle für gelötete Bauteile

morganprototyping

Morgan Advanced Materials, Anbieter in der Werkstoffentwicklung, kann mit spezieller Software nun Spannungs- und Wärmeanalysen an bereits existierenden oder an neuentwickelten Baugruppen für viele Anwendungen durchführen. Digitale Modelle haben die Entwicklung neuer Produkte beschleunigt.

Wie Morgan Advanced Materials bekanntgab, wird das Unternehmen an seinen Produktionsstandorten digitale Simulationsmodelle für die Prototypenfertigung von Bauteilen aus technischer Keramik einführen. Dadurch ergeben sich neue Konstruktionsperspektiven. Bereits während des Entwicklungsprozesses können die gefertigten Komponenten genau untersucht und bewertet werden. Dies ist vor allem bei der Herstellung gelöteter Baugruppen von Vorteil.

Morgan, wichtiger Anbieter in der Werkstoffentwicklung, kann mittels einer speziellen Software nun Spannungs- und Wärmeanalysen an bereits existierenden oder an neuentwickelten Baugruppen für eine Vielzahl von Anwendungen durchführen. Digitale Modelle haben die Entwicklung und Einführung neuer Produkte revolutioniert. So kann auch Morgans Geschäftsbereich Technical Ceramics seine gelöteten Komponenten durch den Einsatz digitaler Modelle gezielt weiterentwickeln und verbessern. Besonders attraktiv ist dieses Verfahren für die Kunden auch deshalb, weil bereits das erste Teil ein Gutteil ist. Dadurch verkürzen sich die Produktions- und Lieferzeiten, die Entwicklungskosten sinken. Folglich wird die Einführung neuer Produkte für den Kunden insgesamt kostengünstiger. Sollen gelötete Baugruppen zum Einsatz kommen, kann sich der Kunde darauf verlassen, dass das Produkt exakt nach seinen spezifischen Anforderungen ausgelegt wurde. 

Bei anspruchsvollen Produkten müssen auch die durchzuführenden Messungen höchsten Ansprüchen genügen. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass alle konstruktionsbedingten technischen Parameter auch genau eingehalten werden. Dank der digitalen Simulationsmodelle kann Morgan nun wesentlich einfacher die für die jeweilige Anwendung optimierten Produkte realisieren und liefern. Dies gilt vor allem dann, wenn sie für raue Umgebungsbedingungen auszulegen sind. 

Oliver Ridd von Morgan Advanced Materials erläutert: «Viele unserer Produkte kommen in kritischen Anwendungen zum Einsatz. Daher müssen wir robuste, integrative Bauteile entwickeln, die auch den überaus hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden. Digitale Simulationsmodelle für die Prototypenfertigung bieten für den gesamten Entwicklungsprozess entscheidende Vorteile. Wir können nun exakt simulieren, wie sich ein bestimmter Werkstoff unter bestimmten Bedingungen verhalten wird, die Erkenntnisse bei der Entwicklung sofort berücksichtigen und infolgedessen etwaige mechanische Spannungen in unseren Konstruktionen vermeiden. Dies ist eindeutig ein Wettbewerbsvorteil, denn so lassen sich auch die großen Herausforderungen, die sich bei der Umsetzung der kundenspezifischen Konstruktionen stellen, mühelos meistern.» 

 

Bild: Neue digitale Simulationsmodelle ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für gelötete Bauteile von Morgan Advanced Materials.


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