14.01.2015 – Kategorie: Allgemein
Simulation: Virtueller Prototyp in frühen Entwicklungsphasen
Die ESI Group, ein Anbieter von Virtual Prototyping Softwarelösungen und Dienstleitungen für die Fertigungsindustrie, gibt die Veröffentlichung der neuen Version seiner Software Virtual Performance Solution bekannt. Als wichtige Anwendung in der Automobilindustrie anerkannt, ermöglicht Virtual Performance Solution den Herstellern, Produkteigenschaften, -leistung und -verhalten über verschiedene Disziplinen hinweg zu bewerten und zu optimieren.
Die ESI Group, ein Anbieter von Virtual Prototyping Softwarelösungen und Dienstleitungen für die Fertigungsindustrie, gibt die Veröffentlichung der neuen Version seiner Software Virtual Performance Solution bekannt. Als wichtige Anwendung in der Automobilindustrie anerkannt, ermöglicht Virtual Performance Solution den Herstellern, Produkteigenschaften, -leistung und -verhalten über verschiedene Disziplinen hinweg zu bewerten und zu optimieren.
Die Nutzung eines zentralen Simulationsmodells oder „Single-Core-Modells“, das alle Fertigungseigenschaften und Multi-Domain-Simulationsdaten integriert, versetzt Unternehmen, die die Virtual Performance Solution e, in die Lage, die produktrelevanten Wechselwirkungen zwischen verschiedenen technischen Bereichen zu beurteilen. Diese Fähigkeit ist maßgebend für die Produktentwicklung und bietet Unternehmen, die für die Realisierung leistungsstarker Produkte neue, leichte Materialien einsetzen, einen besonderen Vorteil.
Virtueller Prototyp im frühen Entwicklungsstadium
Die Arbeit an einem einzigen (Single-Core-) Modell über den gesamten Entwicklungsprozess ermöglicht Interaktionen zwischen Abteilungen und unterstützt schnellere Entwicklungsschritte, was zu reduzierten Entwicklungskosten und -zeiten beiträgt. Die Nutzung eines realistischen virtuellen Prototyps frühzeitig im Entwicklungsprozess hilft Fertigungsunternehmen außerdem, kostspielige nachträgliche Änderungen zu vermeiden und reduziert die Anzahl der physischen Prototypen, die zur Entwicklung eines serienreifen Produkts benötigt werden.
Mit der neuesten Version der Virtual Performance Solution wird eine neue, modulare Eingabemethode vorgestellt. Diese Systematik ermöglicht es Herstellern, die Struktur der Computer-Aided Engineering-Modelle (CAE-Modelle) in Übereinstimmung mit ihren Computer-Aided Designs (CAD) oder Produktdatenmanagement-Lösungen (PDM-Lösungen) zu erzeugen. Durch die Berücksichtigung der heute weit verbreiteten „Produkt-Strukturbäume“, können Hersteller Simulationsergebnisse leicht mit den entsprechenden Zulieferern von Komponenten teilen, Iterationszyklen zur Produktoptimierung durchlaufen und so signifikant Entwicklungszeit einsparen. Um notwendige Details des Modells in der Simulation zu berücksichtigen, können ESI-Kunden mit der neuen modularen Produktstruktur zudem eine unbegrenzte Anzahl finiter Elemente für jedes Teil verwenden.
Zu den Erweiterungen im Bereich Geräusch, Vibration und Rauheit (Noise, Vibration and Harshness – NVH) gehören neue automatisierte Simulationsverfahren, die Anwender anpassen können.
Grafische Benutzeroberfläche veranschaulicht Produktstruktur
Um die oben aufgeführten Veränderungen optimal nutzen zu können, unterstützt die grafische Benutzeroberfläche der Virtual Performance Solution (Visual Environment und damit verbundene Prozesse) die modulare Produktstruktur vollständig in allen Bereichen, ebenso wie das übliche ESI-Ergebnis-Dateiformat. Basierend auf Anwender-Feedback, decken Modell-Konverter die gängigen Industriestandardprogramme von Drittanbietern ab. Ebenso wurde die Grafikleistung für die Handhabung größerer Modelle verbessert, wodurch die Benutzerfreundlichkeit in industriellen Entwicklungsprojekten gesteigert werden konnte.
Die neue Version der Virtual Performance Solution Unternehmen soll somit Unternehmen in die Lage versetzen, übergreifende kollaborative Konstruktionsprozesse zu realisieren. Die geschieht durch die Bereitstellung von Funktionen, die es erlauben, Bauteile unter Berücksichtigung unterschiedlicher Belastungsbedingungen anzupassen sowie durch die Möglichkeiten zur schnellen und stabilen Erzeugung von Varianten.
Bild: Das neue modulare Input-System der Virtual Performance Solution ermöglicht die Erzeugung von „Produkt-Strukturbäumen”, was unter anderem die Kommunikation mit unterschiedlichen Zulieferern vereinfacht.
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