Hersteller von Spanntechnik und Greifsystemen, Schunk, baut sein Programm für die Direktspannung aus: Für die Nullpunktspannmodule Vero S NSE plus 138 hat das Familienunternehmen die Spannmembran SPM plus 138 aus Aluminium entwickelt, in der sich Werkstücke unterschiedlicher Spanngeometrien mithilfe eines Niederzugeffekts allseitig spannen lassen.
Hierzu wird zunächst ein 0,5 Millimeter hoher Abstimmring zwischen Nullpunktspannmodul und Spannmembran eingelegt und die exakte Werkstückgeometrie aus dem Spannflächenrohling der Membran ausgefräst. Einmal vorbereitet lassen sich Werkstücke in Sekundenschnelle einsetzen und am kompletten Umfang spannen, indem das VERO-S Modul verriegelt und die Spannmembran gezielt verformt wird.
Da sich der Vorgang im elastischen Bereich des Aluminiums bewegt, kann der Spannvorgang viele tausend Mal wiederholt werden. Im Gegensatz zu konventionellen Spannblöcken wirkt die Spannkraft bei der Membranspannung nicht nur entlang einer Achse, sondern umfänglich an der gesamten Werkstückkontur. Der entstehende Kraftschluss gewährleistet eine gleichermaßen schonende wie steife und sichere Spannung. Aktiviert wird die Membran über einen SPC Nullpunktspannbolzen, der sie mit dem pneumatisch betätigten Nullpunktspannmodul verbindet. Aufgrund einer Spanntiefe von wenigen Millimetern ist eine nahezu uneingeschränkte Zugänglichkeit des Werkstücks auf fünf Seiten gewährleistet.
Die Spannmembran lässt sich mit einer Wiederholgenauigkeit < 0,01 mm auf dem Nullpunktspannmodul platzieren. Sie kommt komplett ohne zusätzliche Spannmittel aus und kann bei Bedarf mehrfach abgefräst und mit anderen Werkstückge-ometrien versehen werden. Das Spannmittel eignet sich für die leichte Bearbeitung unter-schiedlichster Werkstoffe und Werkstückkonturen in der zweiten Aufspannung. Der maximale Werkstückdurchmesser beträgt 120 mm.
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