19.02.2009 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Hardware & IT, Management, Marketing, Sonstiges, Technik
Rückblick: PAM-CRASH Forum zur Crash-Simulation
Am 5. und 6. Februar veranstaltete die ESI GmbH zum ersten Mal das PAM-CRASH Forum. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage, vor allem in der Automobilindustrie, folgten zahlreiche Anwender der Einladung. Ihnen wurde eine Veranstaltung geboten, die neben zahlreichen Fachvorträgen auch ausgiebig Gelegenheit zum Austausch mit Experten bot.
Für zwei Tage war das hessische Fulda Ziel von mehr als fünfzig Simulationsexperten aus Industrie und Forschung, die sich mit den unterschiedlichsten Aspekten der Crash-Simulation insbesondere mit PAM-CRASH beschäftigen.
Das PAM-CRASH Forum 2009 war die erste Veranstaltung dieser Art und wurde von der in Eschborn/Taunus ansässigen ESI GmbH organisiert, der deutschen Niederlassung der französischen ESI Group, einem Entwickler und Lieferanten von Softwarelösungen zur digitalen Simulation von Prozessen zur Prototypenherstellung und industrieller Fertigungsverfahren.
Wachsender Druck auf Entwicklungsabteilungen
Dass trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage die Resonanz derart groß war, kann als sicheres Indiz dafür gewertet werden, wie intensiv man sich in den Entwicklungsabteilungen mit dem Einsatz moderner Simulationstechniken beschäftigt.
Andreas Renner, Vertriebsleiter DACH der ESI Group: „Rapide gewachsene Ansprüche der Kunden hinsichtlich Produktvielfalt und Sicherheitstechnik sowie immer strengere gesetzlichen Auflagen haben dazu geführt, dass die technologischen und wirtschaftlichen Anforderungen an die Entwicklungsabteilungen größer sind als je zuvor. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist ohne modernste Simulationswerkzeuge wie PAM-CRASH heute nicht mehr möglich. Mit dem PAM-CRASH Forum bieten wir Anwendern und auch Interessenten eine Plattform, sich über die unterschiedlichen Aspekte bei der Nutzung von PAM-CRASH zu informieren und auszutauschen.“
Vielfältige Themen für unterschiedlichste Interessengebiete
Mit 17 Beiträgen zu unterschiedlichen Themenkomplexen, sowohl von ESI als auch von PAM-CRASH Anwendern aus Industrie und Forschung, wurde ein breites Interessenspektrum abgedeckt. Besonders aufmerksam verfolgt wurden die ESI-Vorträge über Produktneuheiten wie die implizite Berechnung sowie Entwicklungsprojekte für die nächsten Versionen.
Die Anwendervorträge dokumentierten eindrucksvoll die hohe Anwendungsvielfalt, von der Versagensmodellierung von Schweiß- und Klebeverbindungen bis hin zu neuen Ansätzen bei der Simulation der Airbag-Entfaltung oder die Nutzung moderner Simulationstechniken wie beispielsweise der Multi-Modell-Kopplung.
Auch Themen wie Prozess- und Datenmanagement oder Beiträge von Hewlett Packard (PAM-CRASH Performance, Energieverbrauch und Multi-Core Optimierung) und Microsoft (High Productivity Computing) stießen auf reges Interesse, da es für Unternehmen immer dringlicher wird, die rapide ansteigende Zahl von Berechnungsprojekten zu steuern und die damit verbundene Datenflut zu kanalisieren, wobei auch eine optimierte Infrastruktur und Ressourcen eine wesentliche Rolle spielen.
PAM-CRASH und Virtual Performance Solution (VP)
PAM-CRASH ist seit Jahren einer der Pfeiler des ESI Lösungsportfolios und Gegenstand kontinuierlicher, umfangreicher Weiterentwicklungen. Um die wachsende Komplexität von Crash-Simulationen durch immer größere Modelle und multidisziplinäre Ansätze besser und effizienter handhaben zu können, hat ESI die potentiell benötigten Werkzeuge (Crash, Safe, Impact, MKS) unter einer einheitlichen Oberfläche und auf der Basis eines gemeinsamen Datenmodells gebündelt.
Peter Ullrich, Product Manager Safety Line bei ESI: „Lösungspakete wie die Virtual Performance Solution bringen unseren Kunden eine deutliche Vereinfachung und Beschleunigung bei der Abwicklung ihrer Simulationsprojekte. Zusammen mit der neuen FlexToken-Lizenzierung kann die Simulation effizienter und angepasst an individuelle Erfordernisse eingesetzt werden.“
Mehr unter: www.esi-group.com
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