05.04.2016 – Kategorie: Hardware & IT
RS: IIoT muss nicht teuer sein
Das IIoT gilt als komplex und teuer umzusetzen, da meldet RS Components (RS), Handelsmarke von Electrocomponents plc, dass es eine Reihe von Lösungen und Produkten anbietet, mit denen Unternehmen einfach und kosteneffektiv die Smart Factory-Bühne betreten können. Wie eröffnet der Distributor die Nutzung des Industrial Internet of Things (IIoT) zum günstigen Tarif?
Das IIoT gilt als komplex und teuer umzusetzen, da meldet RS Components (RS), Handelsmarke von Electrocomponents plc, dass es eine Reihe von Lösungen und Produkten anbietet, mit denen Unternehmen einfach und kosteneffektiv die Smart Factory-Bühne betreten können. Wie eröffnet der Distributor die Nutzung des Industrial Internet of Things (IIoT) zum günstigen Tarif?
Das IIoT beruht auf der Sammlung relevanter Daten über die Herstellung von Produkten. Diese werden in High-Level Software Suites aufgearbeitet, um den Entscheidern genau die Informationen zuzuführen, die sie für dynamische Echtzeitentscheidungen für den effektiven Betrieb ihrer Anlagen benötigen. Dieser Datenstrom kann mit allen Teilen der Wertschöpfungskette geteilt werden. Ein effektiverer Einsatz von Rohstoffen und Ersatzteilen im Rahmen der Fertigungs- und Prozesssteuerung ist die Folge. Hinzu kommt die Möglichkeit zur laufenden Fernwartung im Feldeinsatz.
RS will dem Anwender an dieser Stelle zwei primäre Ansätze bieten, um die Fähigkeiten des IIoT zu nutzen. Keiner von ihnen soll dabei mit erheblichen Investitionen oder komplexen Umgestaltungen bestehender Systeme verbunden sein. Nutzer können entweder die Fähigkeiten der modernen SPS-Technologien voll ausschöpfen oder einfach bestehende Netzwerk-Infrastrukturen in modernen Kommunikationssysteme einbinden.
Altsysteme aufrüsten
„Industrielle Automatisierungssysteme und IT-Infrastrukturen sind komplex und stellen teure Vermögenswerte dar. Wenn neue Technologien verfügbar werden, können Ingenieure und Techniker nicht einfach alle Wurzeln kappen und wieder völlig von vorn anfangen. RS führt daher eine Reihe von Produkten ein, um das Internet der Dinge mit bestehenden Systemen zu verbinden. Wenn ein installierter Sensor oder eine SPS über eine serielle Schnittstelle bereits kommunikationsfähig entwickelt worden ist und vielleicht Modbus als natives Protokoll nutzt, bedeutet dies nicht, dass diese Daten nicht für IoT-Systeme übersetzt und nutzbar gemacht werden können“, kommentiert Paolo Carnovale, Category Marketing Manager Automation & Control bei RS.
Von der Ersatz-SPS/-Controller-Perspektive her betrachtet bietet RS eine Reihe von Optionen von diversen Lieferanten, einschließlich dem Siemens-Simatic-S7-1200-+-HMI-KP300-Starter-Kit. Es bietet eine Kommunikationsschnittstelle, die den Standards der industriellen Kommunikation erfüllt. Hinzu kommt das Magelis-SCU-HMI-Controller-Starter-Kit von Schneider Electric. Es stellt einen Panel-PC dar, der Ethernet-Konnektivität für die nahtlose Integration in größere Netzwerke bietet.
Webbasierte Softwarelösungen
Software-Lösungen gibt es auch in Form von „Groov“ des Anbieters Opto 22. Groov ist eine webbasierte System-Bedienoberfläche, die leicht fast alles miteinander verbindet, entweder als eigenständige Hardware-Appliance oder als PC-basierter Server für Windows. Vermittlungseinheiten können genutzt werden, um bestehende Systeme innerhalb der Ethernet-Umgebung zu verwenden. Ein Beispiel dafür ist der ED-204 Ethernet-Medienkonverter von Brainboxes. Er dient dazu, Steuerungen mit PC-basierter Datenerfassung und Analyse-Lösungen zu verbinden.
Sensoren ans Ethernet
Ethernet-fähige Sensoren und Geräte, wie beispielsweise das Wärmebildüberwachungssystem AX8 von Flir, werden immer alltäglicher. Durch Ethernet/IP und Modbus TCP können diese Geräte Analysen und Ergebnisse von Benachrichtigungen direkt mit einem größeren automatisierten System teilen. Doch Ethernet-Fähigkeit ist keine Grundvoraussetzung für das IOT. Dies zeigt der PyroNFC Infrarot-Temperatursensor von Calex. Dieser Sensor ist über ein NFC-kompatibles Smartphone vollständig konfigurierbar, das dann als Brücke zum größeren Netzwerk wirkt.
Ingenieuren und Technikern möchte RS auf diese Weise ermöglichen, eine breite Palette von Optionen im Sinne der Smart Factory aufzubauen. Die Spannweite reicht von der einfachen diskreten Automatisierung, über die werksweite Anlagensteuerung und Prozesssteuerung bis zur Fernsteuerung und –Überwachung. Auch die älteste Bestandlösung kann laut RS in irgendeiner Weise mit der Datenautobahn verbunden werden.
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