17.04.2020 – Kategorie: Komponenten & Systeme
Rack-Workstation: So einfach geht remote arbeiten
Standortübergreifendes Arbeiten ist in Zeiten der Corona-Krise notwendig. Mit einer Rack-Workstation kann das problemlos und sicher funktionieren.
- COVID-19 bringt neue Herausforderungen bei der standortübergreifenden Arbeit mit sich.
- Mit einer Rack-Workstation ist effizientes Arbeiten weiterhin möglich.
- Wechselnde Leistungsanforderungen lassen sich dynamisch an das Nutzerverhalten anpassen.
Das Arbeiten im Homeoffice steht derzeit besonders hoch im Kurs. Das Corona-Virus hat Unternehmen dazu veranlasst, einen Großteil der Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten zu lassen. Das gilt auch für Entwickler in Bereichen wie Engineering, Design und Simulation. Doch nicht erst seit Corona ist es notwendig, diesen Spezialisten die Möglichkeit zu bieten, außerhalb der Firma auf Daten und Anwendungen zuzugreifen, die eine leistungsstarke Rack-Workstation benötigen.
Rack-Workstation: Vernetztes Arbeiten
Der Grund ist, standortübergreifendes, vernetztes Arbeiten und die Zusammenarbeit mit externen Lieferanten im Entwicklungsprozess zu ermöglichen. So binden Unternehmen im Rahmen von Projekten verstärkt Freelancer und Entwickler an anderen Standorten ein. Hinzu kommt der Trend in Richtung flexible Arbeitsformen. Speziell junge Fachkräfte erwarten von ihrem Arbeitgeber, dass er ihnen die Möglichkeit gibt, zumindest teilweise zuhause zu arbeiten.
Die Anforderungen an Rack-Workstations
Entwickler und CAD-Spezialisten haben eine Reihe von Anforderungen an Workstations. In erster Linie müssen die Anwendungen stabil und flüssig arbeiten. Dafür benötigen sie neben einer professionellen Grafikkarte auch einen leistungsstarken Prozessor. Da die Performance der meisten CAD-Anwendungen nach wie vor mit der Taktrate des Prozessors skaliert, spielt die Anzahl der Kerne eine untergeordnete Rolle. Je nach Leistungsanforderung und Einsatzgebiet können Anwender beim Rechnerhersteller Fujitsu aus den folgenden Formaten wählen:
- Klassische Desktop-Systeme bieten als stationäre Arbeitsplatzsysteme das beste Preisleistungsverhältnis. Mit der Celsius J580 bietet Fujitsu ein Modell im Zehn-Liter-Gehäuse an, das selbst in einem kleinen Büro Platz findet.
- Wem das nicht reicht, findet mit der Celsius W580 eine Workstation im Micro-Tower-Format mit leistungsfähigeren Grafikkarten für anspruchsvollere Aufgaben.
- Mit einer Mobile Workstation wie der Celsius H780 haben Ingenieure ein Gerät, das ihnen das Arbeiten unterwegs oder am Heimarbeitsplatz ermöglicht, ohne auf Funktionalität und Performance zu verzichten.
- Die Lösung für CAD-Anwendungen im Rechenzentrum heißt Celsius C780. Diese Systeme lassen sich nahtlos in bestehende VDI-Infrastrukturen (Virtual Desktop Infrastructure) einfügen oder können über das Netzwerk mit einem Remote-Desktop-Tool erreicht werden.
- Alle Systeme werden mit professionellen Nvidia-Quadro- und AMD-Radeon-Pro-Grafikkarten angeboten und bieten optimierte Treiber, um maximale Performance und Kompatibilität für ISV-Anwendungen zu gewährleisten.
Rack-Workstation als zentrale Plattform
Unter den Aspekten Sicherheit und Flexibilität ist der Ansatz der zentralen Verfügbarkeit von Anwendungen und Daten wichtig. Dazu benötigt man die passende Hardware im Datacenter. Ein System wie die Celsius C780 benötigt in einem Server-Rack nur eine Höheneinheit und bietet neben einem Intel-Xeon-Prozessor auch ECC-Speicher mit Fehlerkorrektur und Platz für eine Ultra-Highend-Grafikkarte. Damit steht ausreichend „Power“ für rechenintensive Aufgaben wie Digital Content Creation, CAx-Applikationen, Visualisierung und künstlicher Intelligenz (KI) zur Verfügung.
Die Vorteile von Workstations
Beim Einsatz einer Rack-Workstation greifen die Nutzer von ihrem Notebook oder PC aus auf das System zu. Ähnlich wie in VDI-Umgebungen (Virtual Desktop Infrastructure) überträgt die Workstation den kompletten Bildschirminhalt via Netzwerk auf ein Endgerät. Ein Vorteil dieses Ansatzes ist es, dass neben der Workstation-Hardware auch die genutzten Anwendungen und Datensätze im Unternehmensrechenzentrum verbleiben. Damit behält das Unternehmen stets die Kontrolle über sein geistiges Eigentum, was bei lokal gespeicherten Daten nur sehr schwer möglich wäre. Zudem bietet der Ansatz einen höheren Schutz vor Cyber-Angriffen und Datenverlusten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich wechselnde Leistungsanforderungen dynamisch an das Nutzerverhalten anpassen lassen. Sollte ein Anwender mehr Leistung oder ein anderes Anwendungsprogramm benötigen, kann die IT-Abteilung eine andere Hardware-Konfiguration schnell zur Verfügung stellen. Für die Administratoren ist es einfacher, einen Pool von Rack-Workstations zu verwalten als eine Vielzahl von verteilten Geräten. Dafür ist es notwendig, dass ein solches System mit IPMI-Remote-Management ausgestattet ist.
Keine gute Wahl: Standard-Server als „Workstation-Server“
Die Vorteile einer zentralen Infrastruktur liegen auf der Hand. Warum also nicht einen GPU-Server mit virtuellen Maschinen bereitstellen? Die Performance der meisten Anwendungen aus dem Engineering-Bereich hängt maßgeblich von der CPU-Taktrate ab und weniger von der Zahl der Rechenkerne. Ein Standardserver mit 20 virtuellen Maschinen läuft mit etwa 2,6 GHz. Das schlägt sich deutlich in der Performance nieder. Die virtualisierten Grafikprozessoren haben weniger Speicher als „echte“ GPUs, und die Leistung wird mit anderen Anwendern geteilt. Daher ist es besser, den Konstrukteuren und Entwicklern statt eines Standard-Servers eine Rack-Workstation bereitzustellen.
Eine Lösung wie die Celsius C780 mit Xeon-E-Prozessoren von Intel arbeitet mit Taktraten von bis zu 5,00 GHz. Die dedizierten Grafikarten stellen mehr Leistung bereit als virtuelle GPUs und bieten aktuell bis zu 48 GByte Speicher. Es entstehen außerdem keine Extrakosten für Software-Lizenzen.
Anwendungen mit GPU-Anforderungen.
Quelle: Fujitsu
Systeme für das Homeoffice
Nicht in jedem Fall ist eine Rack-Workstation wie die Celsius C780 die optimale Wahl. Das ist der Fall, wenn an einem Standort nur eine geringe Netzwerkbandbreite vorhanden ist oder viel mit lokalen Datensätzen gearbeitet wird. Für das Homeoffice oder eine Niederlassung sind in diesem Fall kompakte Desktop-Workstations wie die Celsius J580 oder W580 die ideale Wahl.
Workstations mit Xeon-E-2xxx-Prozessoren von Intel mit hoher Taktfrequenz sind für CAD-Anwendungen optimal. Diese arbeiten mit ECC-Speicher mit integrierter Fehlerkorrektur. Systeme wie die Celsius J580 können eine für CAD-Anwendungen zertifizierte Grafikkarte in voller Bauhöhe aufnehmen. Mit weniger sollten sich Entwickler nicht zufriedengeben, vor allem dann nicht, wenn grafikintensive Projekte anstehen, etwa im Bereich Virtual Reality.
Wer von zuhause oder im Großraumbüro arbeitet, wird es außerdem zu schätzen wissen, wenn die Workstation selbst bei rechenintensiven Anwendungen keine erhöhte Lärmkulisse produziert. Selbst eine Kompakt-Workstation wie die Celsius W580 kommt nur auf 20 dB(A). Das entspricht einem Flüstern oder dem Rauschen des Waldes.
Die Workstation zum Mitnehmen
Entwickler und Designer, die sowohl im Büro als auch im Homeoffice oder unterwegs beim Kunden arbeiten, greifen nach einer mobilen Workstation wie der Fujitsu Celsius H780 – mit Xeon-E-Prozessoren von Intel und Grafikprozessoren von Nvidia, die auch für VR-Anwendungen ausgelegt ist. Mit einem solchen mobilen „Arbeitspferd“ können Nutzer anspruchsvolle Aufgaben aller Art bewältigen und örtlich ungebunden arbeiten.
Rack-Workstation ermöglicht flexibles Arbeiten für spezialisierte Poweruser
Die Workstation-Spezialisten bei Fujitsu haben für alle Engineering-Anwender die passende Lösung, um ihren Workflow zu beschleunigen und sicher zu gestalten. Die flexible und anforderungsgerechte Bereitstellung eines zentralen Pools von Workstations bietet Unternehmen neue Möglichkeiten. Ihre Mitarbeiter können damit ohne Leistungseinbußen von unterschiedlichen Unternehmensstandorten aus arbeiten – selbst vom Heimarbeitsplatz aus.
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