17.02.2014 – Kategorie: Fertigung & Prototyping

Prüf- und Sortierautomation: Qualität in Serie

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In der mechanischen Fertigung gilt es, die Qualitätskontrolle von Dreh- und Stanzteilen sowie von Hybridprodukten immer weiter zu optimieren und damit wirtschaftlicher zu gestalten. Lösungen sind schnell arbeitende Prüfzellen in modularer Bauweise mit leistungsstarker Bildverarbeitung einschließlich präziser Kontrolle auf Oberflächendefekte. Sie sollen die hundertprozentige Qualitätskontrolle mit dokumentierter Produktqualität garantieren.

Solche modularen Prüfzellen liefert beispielsweise Vester Elektronikmit dem VIDEOcheck VVC 811. Diese sind in ihrer optimierten Gesamtkonzeption auf die Erfordernisse moderner Fertigung ausgerichtet. Die Prüfteile werden auf einen kontinuierlich drehenden Glasringteller aufgebracht und können von allen Seiten mit der Präzision bis in den µ-Bereich exakt kontrolliert werden. Das gewährleistet je nach Teilebeschaffenheit den Durchsatz von über 400 Teilen pro Minute im Dreischichtbetrieb. Die PC-basierte leistungsstarke Bildverarbeitung  kann  anwendungsspezifisch mit mehreren Kameras und Beleuchtungssystemen ausgestattet werden. Die Prüfzellen bieten ein reibungsloses Zusammenspiel − aus Teilezuführung/-abführung, Beleuchtung, Optik, Kamera, Schnittstellen, Rechner und BV-Software mit komfortabler Bedienoberfläche − und ermöglichen die direkte Anbindung an Prozesssteuerungen mit Einbindung in die Unternehmenskommunikation.

Von besonderer Bedeutung für den Anwender ist die Integration der patentierten trevista Vision-Technologie (Shape from Shading – Verfahren). Sie erschließt das eindeutige sehr schnelle Detektieren von Mikrodefekten und Verschmutzungen auf stark glänzenden oder diffus streuenden Oberflächen. Die Technologie beruht auf speziell strukturiert angesteuerter LED-Dombeleuchtung und besonderen Vision-Algorithmen. Funktionsrelevante Lage- und Größenbeschreibungen (Topografie) von Bauteilbeschädigungen werden bis in den µm-Bereich lokalisiert und in einer 3D-Abbildung dargestellt. Aus Kontur, Schattierung und Helligkeitswerten werden die Informationen über den Charakter von Mikrodefekten generiert. Für Hersteller von galvanisierten, polierten, geschliffenen, gefrästen oder gedrehten Bauteilen ergibt das ein zusätzliches breites Spektrum von zuverlässigen Prüfaufgaben. Das garantiert die Minimierung von Pseudoausschuss und Senkung der Fehlerquote in den Bereich weniger ppm (parts per million).


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