Liebe Leser,
„Made in Germany“ ist ein weltweit anerkanntes und vielfach geschätztes Markenzeichen, das bereits jahrzehntelang für Innovationen und höchste Qualität steht. Ohne unsere Forscher und Erfinder wäre dies so nicht möglich gewesen. Viele heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenkenden Erfindungen entstammen nämlich den Ideen geistreicher Erfinder aus Deutschland. Wussten Sie, dass das MP3-Dateiformat eine deutsche Erfindung ist? Der deutsche Elektroingenieur Karlheinz Brandenburg war maßgeblich an der Entwicklung des heute weltweit eingesetzten Dateiformats zur Kompression von Audiodaten beteiligt. Oder nehmen wir Konrad Zuse, der weltweit den ersten Digitalrechner entwickelt hat. Die Liste mit deutschen Erfindungen ist lang und ich könnte locker diese Seite mit den wichtigsten deutschen Entwicklungen der letzten 150 Jahre füllen.
Aber auch unsere heutigen Nachwuchsforscher brauchen sich nicht zu verstecken und können stolz auf ihre Leistungen sein. Zahlreiche Preise für deutsche Nachwuchswissenschaftler belegen dies eindrucksvoll. Beispielsweise wurde der Saarbrücker Materialforscher Christian Motz für die bundesweit beste Forschungsarbeit eines jungen Wissenschaftlers mit dem Masing-Gedächtnispreis der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) ausgezeichnet. Christian Motz, der seit kurzem Professor für experimentelle Methodik der Werkstoffwissenschaft an der Universität des Saarlandes ist, simuliert und entwickelt hauchdünne Werkstoffe für Mikroelektronik und Medizintechnik.
Einen anderen preisgekrönten jungen Wissenschaftler konnten wir sogar für ein Interview in dieser Ausgabe gewinnen. Dominik Schillinger hat den begehrten John Argyris Award erhalten, einen Preis für Nachwuchswissenschaftler im Bereich Computational Mechanics.
Ausgezeichnet wurde Dominik Schillinger für die Entwicklung einer neuen Methode, die Simulationen etwa im Maschinenbau oder im Bauingenieurwesen wesentlich erleichtern kann. Genau genommen geht es bei seiner Forschungsarbeit um eine neue Methode, die die direkte Integration von CAD-Geometrie-Beschreibungen in die Finite-Elemente-Analyse ermöglicht, ohne vorher eine zeitaufwändige Netzgenerierung durchführen zu müssen. Damit könnte man den teuren und fehleranfälligen Vernetzungsschritt an der Verbindungsstelle zwischen CAD und FE-Simulation entschärfen. In welchem Stadium sich diese Erfindung befindet, wie weit sie von der Marktreife entfernt ist und ob es bereits Reaktionen kommerzieller Simulationsanbieter darauf gibt – dies erfahren Sie im ausführlichen Interview mit Dominik Schillinger auf den Seiten 58 bis 61.
Ihr
Rainer Trummer, Chefredakteur
rt@win-verlag.de
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