Digital Engineering Magazin 06/2023

Simulations-App optimiert additiven Fertigungsprozess

Multiphysik-Modellierung

Additive Fertigungsprozesse wie die Metallpulverbettfusion ermöglichen eine schnelle und anpassungsfähige Produktion hochwertiger Komponenten. Das britische Manufacturing Technology Centre hat zusammen mit Partnern aus der Luft- und Raumfahrtindustrie eine Anlage für die Pulverbettfusion gebaut und ein Simulationsmodell sowie eine App entwickelt, mit denen die Mitarbeiter der Anlage fundierte Entscheidungen über den Betrieb treffen können.

Digital Engineering Magazin 06/2023
Digital Engineering Magazin 06/2023

Digital Engineering Magazin 06/2023

Vom Sensor zur smarten Maschine

Liebe Leserinnen und Leser,

durch die zunehmende Digitalisierung in der Industrie lassen sich heutzutage vielfältige Daten von Maschinen und Anlagen sammeln und anschließend auswerten. Dies kann maschinennah erfolgen, über einen Server im Firmennetzwerk oder aber über eine cloud-basierte Lösung im Zuge des industriellen Internets der Dinge (IIoT). So beeindruckend die Auswertungen und die dahinter liegenden Algorithmen auch sein mögen: Bevor sich die Daten verarbeiten lassen, muss man sie aus den Maschinen und Anlagen erst einmal gewinnen. Und da kommen Sensoren ins Spiel.
Die Verwendung von Sensoren und deren Vernetzung über das Internet der Dinge (IoT) ermöglichen es, Daten in Echtzeit zu sammeln und zu übertragen. Dies führt zu einer besseren Überwachung und Steuerung von Maschinen und Anlagen.
Sie sehen, die Sensorik nimmt einen hohen Stellenwert im smarten Maschinen- und Anlagenbau ein. Grund genug für uns, ein Special „Sensorik & Messtechnik“ in dieser Ausgabe zu präsentieren. ­
Ab Seite 28 finden Sie zahlreiche Fachartikel und Anwenderberichte rund um dieses wichtige ­Thema. Der Anwenderbericht auf den Seiten 30 und 31 zeigt, wie das Schweizer Automations­unternehmen Roth Technik mit Hilfe eines smarten Profilsensors eine vollautomatische Anlage zur Gestellbestückung für die Galvanik entwickelt hat.
Empfehlen möchte ich Ihnen auch das Beispiel auf den Seiten 38 und 39: Der Beitrag zeigt die Vorteile einer automatischen Anschlussüberwachung in einer pneumatischen Förderanlage. Per RFID-Überwachung der Anschlüsse werden menschliche Fehler beim Umstecken von Schlauchanschlüssen sofort erkannt. Die eingesetzten Sensoren müssen dabei auch unter rauesten Bedingungen ihre ­Widerstandsfähigkeit beweisen. Mit dieser Lösung lassen sich Stoffe wie Pulver, Granulat und Sand sicher auf die jeweils erforderlichen Anlagen, ­Reaktoren oder Mischer verteilen.

Viel Spaß beim Lesen!
Rainer Trummer
Chefredakteur

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