Digital Engineering Magazin 05/2023

Zuverlässiger Materialfluß im Reinraum

Fahrerlose Transportfahrzeuge für die Batteriezellenproduktion

Die Elektromobilität boomt, und die Nachfrage nach Batterien ist größer denn je. Um diesen Markt bedienen zu können, werden immer mehr Batteriewerke in
Europa gebaut. Im neuen Werk eines nordeuropäischen Batterieherstellers sind mobile Systeme von SEW-Eurodrive im Einsatz. Sie sorgen für eine zuverlässige Materialversorgung und ermöglichen den kontrollierten Ein- und Ausschleuseprozess in Reinräumen der Klasse ISO 6.

Digital Engineering Magazin 05/2023
Digital Engineering Magazin 05/2023

Digital Engineering Magazin 05/2023

Vom CAD-Anwender zum Algorithmen-Entwickler?

Liebe Leserinnen und Leser,

das Thema Low Code macht in vielen Bereichen und Branchen aktuell seine Runde, so auch in der Produktentwicklung. Für Konstrukteure ergeben sich durch Low-Code-Lösungen faszinierende neue Möglichkeiten für das Engineering. Anstatt neue Bauteile mithilfe nichtvernetzter Konstruktions-Softwarelösungen immer wieder bei null anzufangen und manuell zu konstruieren, erarbeitet der Konstrukteur oder Ingenieur bei der Produktentwicklung mit einer Low-Code-Plattform eine Art Rezept oder Anleitung, wie das Element zu konstruieren ist, und wendet es anschließend an.

Durch die Verknüpfung diverser Entwicklungsschritte und -phasen in der Low-Code-Plattform lässt sich die gesamte Bauteilentwicklung vom Design über die Konstruktion, die Simulation und das Testing modellhaft digital abbilden und in Form eines Workflows modellieren. Dieser Workflow ist anschließend in der Lage, automatisiert beliebige Bauteilvarianten mit einer hohen Zeitersparnis zu entwerfen. Und das Beste daran ist: All dies können Anwender ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse erreichen. Die meisten Low-Code-Plattformen bieten nämlich eine visuelle Entwicklungsumgebung, die auf Drag-and-Drop-Prinzipien basiert. Dies bedeutet, dass die Benutzerinnen und Benutzer Elemente einfach per Mausklick hinzufügen und konfigurieren können, anstatt komplexe Codezeilen zu schreiben. Wie das Ganze im Detail funktioniert, lesen Sie im Fachbeitrag auf den Seiten 30 und 31.

Ein anderer, wichtiger Aspekt, der sich fest in unserem Alltag etabliert hat, ist die Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist in jeder Branche ein zen­trales Thema, sei es aufgrund von Verbraucherwünschen, von Unternehmenszielen oder von behördlichen Auflagen. Deshalb müssen Kon­s­trukteure sicherstellen, dass die Umweltauswirkungen eines Produkts nicht nur berücksichtigt, sondern bereits in der Entwicklungsphase optimiert werden – vor allem, wenn man bedenkt, dass schätzungsweise über 80 Prozent aller produktbezogenen Umweltauswirkungen in der Entwicklungsphase festgelegt werden. Wie eine CAD- und PLM-Software die Produktentwickler dabei unterstützen kann, lesen Sie im Beitrag auf den Seiten 46 und 47.

Viel Spaß beim Lesen!

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