Digital Engineering Magazin 04/2022

Mehr Flexibilität in der Automatisierung

Movikit-Softwaremodule für den Automatisierungsbaukasten Movi-C

Durchgängige Lösungen aus einer Hand anzubieten, ist heute das Anliegen vieler Hersteller – zum Nutzen der Kunden. SEW-Eurodrive verwirklicht dieses Ziel mit seinem Automatisierungsbaukasten Movi-C. Er umfasst neben Hardware­komponenten eine Vielzahl an Software, die bei der Automatisierung von Maschinen eine immer wichtigere Rolle spielt.

Digital Engineering Magazin 04/2022
Digital Engineering Magazin 04/2022

Digital Engineering Magazin 04/2022

Digitaler Reifegrad schon erreicht?

Liebe Leserinnen und Leser,
unterbrochene Lieferketten, große Nachfrageschwankungen, akuter Infla­tionsdruck oder die Unsicherheit auf den Energiemärkten – das sind nur einige der Herausforderungen, denen sich Industrieunternehmen stellen müssen. Die digitale Transformation soll den Betrieben dabei helfen, diese großen Her­ausforderungen zu meistern. Das haben die Unternehmen auch erkannt und investieren weltweit jedes Jahr mehr als eine Billion Euro in den Aufbau digitaler Fabriken, wie eine neue Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zeigt. Die Studie macht aber auch transparent: Trotz der Fülle an neuen Technologien und der hohen Investitionen können viele Unternehmen ihre Digitalisierungspläne nicht umsetzen. Zwar wurde in den letzten vier Jahren stark in neue IT-Systeme, digitale Geschäftsanwendungen und angewandte Technologien investiert, dennoch ist der digitale Reife­grad bei vielen der weltweit größten Industrieunternehmen immer noch nicht da, wo er sein sollte. Mehr als 60 Prozent der befragten Betriebe befinden sich immer noch in der Anfangsphase ihrer digitalen Transformation. Nur 10 Prozent haben sie abgeschlossen oder stehen zumindest kurz davor.

Auch wir wollten wissen, was die Digitalisierungstrends derzeit sind und wie der Mittelstand in Sachen digitaler Transformation vorgehen sollte. Dazu ­haben wir Experten heimischer Automatisierungsunternehmen befragt. Die Antworten darauf finden Sie in der Expertenumfrage auf den Seiten 12 bis 15.

Ein anderes, wichtiges Thema in dieser Ausgabe ist die additive Fertigung. Mehrere Beiträge zeigen, welche großen Vorteile die additive Fertigung bringt, wie sich durch unterschiedliche Verfahren und Materialien Kosten sowie Gewicht einsparen lassen und wie viel zusätzliche Designfreiheit Kon­­s­trukteure und Ingenieure durch den 3D-Druck erhalten. Lesen Sie mehr dar­über auf den Seiten 30 bis 39.

Und wer sich für einen elektrischen Antrieb für sportliche Fahrräder interessiert, wird auf den Seiten 24 und 25 fündig. Der Antriebsspezialist Maxon Motor hat ein lediglich 3,5 Kilogramm schweres Antriebssystem für sportliche Ansprüche entwickelt. Dank seines schlanken Designs können die Bike-Hersteller den E-Antriebsstrang unsichtbar in das Unterrohr des Rahmens verbauen. Ist der Elektroantrieb nicht aktiviert, genießt der Radsportler die Fahreigenschaften und das Fahrgefühl eines unmotorisierten Fahrrads. Eine ausgeklügelte Freilauftechnologie sorgt für ein natürliches Ein- und Aussetzen der Unterstützung – genau dann, wenn sie gebraucht wird.

Viel Spaß bei Lesen!
Rainer Trummer
Chefredakteur

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