Viele Anwender im Engineering-Umfeld kennen die Stuttgarter CENIT AG als PLM-Systemhaus und langjährigen Partner von Dassault Systèmes und SAP. Aber das Unternehmen kann seinen Kunden viel mehr bieten. Mit seinem Lösungsportfolio für das Enterprise Information Management und dem neuen Consulting-Bereich möchte man sich als ganzheitlicher Anbieter für Prozessoptimierung und Beratung positionieren. Wie weit man heute bereits ist und wohin die Reise gehen soll, erläuterte uns Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands bei der CENIT AG.
Liebe Leser,
in dieser Ausgabe finden Sie unter anderem Fachartikel zum Thema additive Fertigung. Additive Herstellungsverfahren entwickeln sich – je nach Anwendung – für viele Industrien zu einer echten Alternative zu konventionellen Technologien beziehungsweise bieten eine sinnvolle Ergänzung. Mit dem industriellen 3D-Druck lassen sich heute schon funktionsfähige Einzelteile oder Kleinserien flexibel und werkzeuglos fertigen. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und prädestiniert für zahlreiche Branchen. Beispielsweise kann man Flugzeugkomponenten im additiven Fertigungsverfahren ebenso herstellen wie Ersatzteile für Sondermodelle und Vorserien im Automobilbau. Auch in der Medizintechnik gibt es zahlreiche Einsatzzwecke für den 3D-Druck. So sind patientenspezifische Implantate keine Zukunftsmusik mehr, sondern heute schon Realität.
Die additive Fertigung adressiert nicht nur die Produktionsfachleute, sondern auch Konstrukteure. Schließlich haben die innovativen Herstellungsverfahren große Auswirkungen auf die Produktentwicklung. Dem Konstrukteur bieten sie mehr Freiheit in der geometrischen und konstruktiven Gestaltung. Allerdings wirklich erst dann, wenn er sich von den bisherigen fertigungstechnischen Zwängen und Kompromissen löst. Konstrukteure bekommen nämlich mehr Designfreiheit, zum Beispiel lassen sich über additive Fertigungsverfahren komplexe Geometrien oder bionisch optimierte Bauteile herstellen. Logischerweise wird das 3D-Druck-gerechte Konstruieren in Zukunft auch immer wichtiger und Konstrukteure sind gefordert, sich dieses Wissen anzueignen.
Der 3D-Druck hat auch das Potenzial, die Wertschöpfung im Unternehmen zu verändern. Diese wird sich mehr und mehr von der Fertigung in die Bereiche Konzeption und Konstruktion verschieben. Schließlich kommt auf die Entwickler eine immer wichtigere Rolle zu, da sich das Design und die Konstruktionsdetails künftig stärker auf die Herstellungskosten auswirken werden als bisher.
Lesen Sie mehr über additive Fertigungsverfahren auf den Seiten 27 bis 33. Unter anderem haben sechs Experten aus der Branche unsere Fragen beantwortet.
Ihr
Rainer Trummer, Chefredakteur
Kostenvorteil:
Durchgängige Verbindung zwischen PLM und Produktion
Expertentalk
Additive Fertigung beeinflusst Konstruktion
Sensorik
Vorausschauende Wartung mit Datenfusion vorantreiben
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