04.08.2015 – Kategorie: Hardware & IT, Technik

NI stellt LabVIEW 2015 vor

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National Instruments hat eine neue Version der Systemdesignsoftware LabVIEW vorgestellt. Version 2015 bringt Verbesserungen der Ausführungsgeschwindigkeit durch Compileroptimierung, neue Tastenkombinationen für schnelleren Zugriff auf Funktionen der Entwicklungsumgebung und erweiterte Funktionen zur Fehlersuche mit.

National Instruments hat eine neue Version der Systemdesignsoftware LabVIEW vorgestellt. Version 2015 bringt Verbesserungen der Ausführungsgeschwindigkeit durch Compileroptimierung, neue Tastenkombinationen für schnelleren Zugriff auf Funktionen der Entwicklungsumgebung und erweiterte Funktionen zur Fehlersuche mit.

LabVIEW ist ein Standard, der mit nahezu jeder Hardware im Bereich der Messtechnik interagieren kann. Indem gleicher Programmcode und gleiche Entwicklungsprozesse über verschiedene Systeme hinweg wiederverwendet werden, lassen sich Zeit- und Kosten sparen. Gerade mit Blick auf den technologischen Fortschritt, steigender Anforderungen und kürzerer Entwicklungszyklen ist das essentiell.

„Mit LabVIEW und der LabVIEW RIO Architecture konnten wir die Zeit für das Entwickeln und Testen eines neuen Robotersteueralgorithmus auf nur eine Woche verkürzen – mit einem textbasierten Ansatz hätte das einen Monat gedauert. Wir sind in der Lage, mit Hard- und Software schneller einen Prototyp zu erstellen und zügig an rasch wechselnde Anforderungen anzupassen.“, erklärt Dong Jin Hyun, Senior Research Engineer (Ph.D.) im Human Factors & Devices Research Team bei Hyundai Motor Group.

LabVIEW 2015 soll die Produktivität mit einer Sammlung von Funktionen steigern, dank derer Entwickler ihren Programmcode schneller öffnen, schreiben und einsetzen sowie Fehler darin rascher beheben können sollen.

Programmcode schneller öffnen: große Bibliotheken bis zu achtmal schneller öffnen und Aufforderungen unterbinden, damit fehlende Modul-SubVIs bestimmt werden können

Programmcode schneller entwickeln: gängige Programmieraufgaben schneller ausführen dank sieben neuer zeitsparender Plugins, die durch einen Klick mit der rechten Maustaste genutzt werden, und Entwickeln eigener zusätzlicher Plugins, um die Produktivität zu steigern

Fehler am Programmcode schneller beheben: Arrays und Strings in Sondenüberwachungsfenstern mit automatischer Skalierung untersuchen und die Ergebnisse dank Hyperlinks und Hashtags in Kommentaren dokumentieren

Programmcode schneller verteilen: FPGA-Kompilierungen an den LabVIEW FPGA Compile Cloud Service auslagern [im Standard Service Program (SSP) enthalten]

Ein Zugriff auf Software- und Trainingsressourcen im Rahmen der anwendungsspezifischen Suites vervollständigt die Neuerungen. Dieser gewährt ein Jahr lang Zugriff auf den Bereich Training und Zertifizierung und soll das Lernen des softwaredefinierten Ansatzes in LabVIEW 2015 vereinfachen.

Die neue Version wird durch Neuerungen im LabVIEW Tools Network vervollständigt, das durch neues IP von NI und Drittanbietern bereichert wurde. Das neue Advanced Plotting Toolkit von Heliosphere Research stattet Entwickler mit leistungsstarken programmatischen Darstellungswerkzeugen aus, mit der sich Daten noch professioneller darstellen lassen. Das RTI DDS Toolkit von Real-Time Innovations ermöglicht Anwendungen für das Internet der Dinge mit skalierbarer Peer-to-Peer-Datenübertragung. Außerdem sind nun die anwendungsspezifischen Bibliotheken LabVIEW Biomedical Toolkit, LabVIEW GPU Analysis Toolkit und LabVIEW Multicore Analysis and Sparse Matrix Toolkit kostenfrei verfügbar.

Von der Leistungsoptimierung über die Produktivitätssteigerung bis hin zum weiter wachsenden Ökosystem bietet LabVIEW 2015 die Neuerungen, die Anwender brauchen, um ihre Projekte effizienter umzusetzen. Mehr Infos stellt NI auf der Website zur neuen Version unter anderem in Form eines Videos und einen Evaluierungsversion von LabVIEW 2015 bereit.


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