12.10.2009 – Kategorie: Hardware & IT
Mittelständler sollten mit IT-Lösungsanbietern über alternative Lizenzmodelle sprechen
Vorteile sind Kostentransparenz, das Vorhandensein nur noch eines Ansprechpartners und die korrekte Lizenzierung
Deutsche mittelständische Unternehmen sollten gemeinsam mit ihrem IT-Lösungsanbieter über die Möglichkeit eines OEM-Lizenzierungsmodells sprechen, rät die im schwäbischen Ludwigsburg beheimatete Listec GmbH. OEM steht für Original Equipment Manufacturer und ermöglicht Hard- und Softwarelieferanten sowie Dienstleistern, dem Kunden eine speziell auf seine Bedürfnisse geschneiderte IT-Lösung inklusive aller Herstellerlizenzen bereit zu stellen – und dies zu einem Fixpreis. "Kaum eines der vielen mittelständischen Betriebe in der Bundesrepublik hat noch einen Überblick darüber, was seine IT Monat für Monat an Kosten verursacht", bringt Listec-Geschäftsführer Jens Orhanovic eines der aktuell in der Branche am meisten diskutierten Themen auf den Punkt. "Vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage wird daher der Wunsch nach transparenten Kostenstrukturen laut – solche bietet das OEM-Lizenzmodell."
Kunden profitieren aber nicht nur von der Bereitstellung einer individuellen Gesamtlösung zum Fixpreis, sondern auch davon, dass sie nur mehr einen Ansprechpartner haben, den sie bei Supportfragen oder im Gewährleistungsfall auch direkt in Anspruch nehmen können. "In der Praxis sieht es heute noch häufig so aus, dass der Mittelständler mindestens drei Anbieter hat – einen für die Hardware, einen für Middleware und einen für die eigentliche Softwarelösung (beispielsweise das ERP-System). Dazu kommen noch weitere verschiedene Softwareapplikationen", berichtet Jens Orhanovic. "Läuft etwas schief, weiß er im Zweifel nicht, wo das Problem liegt und an wen er sich wenden soll. Wie soll er da die Kosten unter Kontrolle halten beziehungsweise produktiv arbeiten? Im Rahmen des OEM-Lizenzmodells bekommt er alles aus einer Hand, eine klare Leistungsbeschreibung und kennt seinen Lieferanten."
Vorbei wäre im Übrigen auch die Last mit der Lizenzierung der im Betrieb benötigten und tatsächlich eingesetzten Software. Jens Orhanovic: "Auch diesbezüglich herrscht in den Unternehmen ein heilloses Durcheinander und niemand kann genau sagen, ob korrekt lizenziert wurde. Dabei ist Überlizenzierung eine üble Kostenfalle und die Unterlizenzierung kann schwerwiegende rechtliche Konsequenzen für Geschäftsführer und Vorstände haben." Listec geht davon aus, dass in Deutschland nur rund die Hälfte aller mittelständischen Betriebe eine korrekte Lizenzierung aufweist.
Im OEM-Lizenzmodell braucht sich das Unternehmen um die richtige Lizenzierung nicht mehr zu kümmern. Hier sind zum einen sämtliche Herstellerlizenzen schon im Gesamtpaket enthalten, zum anderen liegt die Verantwortung für die richtige Lizenzierung beim Lösungsanbieter. Daher wird dieser schon aus Eigeninteresse streng darauf achten, dass der Kunde exakt nach Bedarf bedient wird. "Insofern muss der Mittelständler keine unangenehmen Complianceprüfungen mehr befürchten, bei denen sich herausstellt, dass er Lizenzen zum teuren Listenpreis nachkaufen muss", so Jens Orhanovic.
Weitere Informationen unter www.listec.de
Teilen Sie die Meldung „Mittelständler sollten mit IT-Lösungsanbietern über alternative Lizenzmodelle sprechen“ mit Ihren Kontakten: