27.11.2021 – Kategorie: Komponenten & Systeme
Lastüberwachung: Lütze erleichtert den Einbau seiner Locc-Box in den Schaltschrank
Lütze hat seine Locc-Box-Familie zur elektronischen Lastüberwachung in puncto Montagevereinfachung, Anschlusstechnik und Schaltschrank-Performance optimiert. Die patentierten Kennlinien und die große Variabilität bleiben erhalten.
Mit dem Upgrade ist der komplett werkzeugfreie Einbau der Locc-Box von Lütze im Schaltschrank möglich. Statt der üblicherweise verwendeten Federzugklemmen setzt der Hersteller auf die zukunftsweisende Push-in-Technik und bietet somit einen deutlich erweiterten Klemmenquerschnitt. Aderquerschnitte bis 2,5 mm² mit und ohne Aderendhülsen sind möglich und lassen sich problemlos anschließen. Ergonomisch angeordnete blaue Betätiger ermöglichen eine leichte Demontage der Adern. Die neuen Module verfügen über eine Prüföffnung, der Schlitz für das Brückungssystem sorgt weiterhin für einen reduzierten Verdrahtungsaufwand.
Für mehr Platz und Strömungsfreiheit im Schaltschrank wurde das Gehäuse um insgesamt 8 mm verschlankt. Eine im Modulsockel integrierte Feder verbessert den Halt erheblich, die Box sitzt so auf der DIN-Hutschiene besonders sicher. Das neue, abgerundete Design der Box steht für Innovation und Effizienz beim Handling, der Einbau geht somit reibungsloser und mit weniger Widerstand vonstatten. Darüber hinaus haben die Ingenieure die Box mit zusätzlichen LED-Funktionalitäten ausgestattet, die über Ist- und Soll-Einstellungen informieren. Die neuen Locc-Box Module sind kompatibel zu allen Vorgängermodellen und ab dem ersten Quartal 2022 lieferbar.
Schaltschrank: Hintergrund zur Locc-Box
Die Locc-Box (Lütze Overload Current Control) ist in vielen Schaltschränken der Quasi-Standard in punkto intelligenter Überlast- und Kurzschlussüberwachung. Die Box ermöglicht dank patentierten Auslöseverhaltens entlang definierter Kennlinien den Aufbau selektiver Spannungsversorgungen. Im Fehlerfall werden nur die betroffenen Kreise abgeschaltet, die nicht betroffenen können problemlos weiter betrieben werden. Das System speichert Fehler und unterbindet dadurch das erneute Auftreten derselben Störungsursache beim nächsten Einschalten. Die Fehlerdiagnose erfolgt über die Hardware selbst oder über Gateway zu verschiedenen Feldbussystemen. Der Hersteller liefert die Box in unterschiedlichen Ausführungen: Die Standard Varianten Locc-Box-FB und Locc-Box-Net bieten bis zu 50 Einstellungsmöglichkeiten. Locc-Box-Net ist für die Kommunikation über unterschiedliche Feldbusse ausgelegt und somit bestens geeignet für Industrie 4.0- beziehungsweise IIoT-Anwendungen. Einsteigermodelle wie Locc-Box-EC oder die 2-kanalige Locc-Box-ED sind für kostensparende Anwendungen konzipiert.
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