Lasermikrobearbeitung: So geht’s schneller und präziser zur Einspritzdüse

LasermikrobearbeitungQuelle: Aerotech

Aerotech hat einen neuen Scanner für die 5-Achs-Lasermikrobearbeitung vorgestellt. Er eignet sich beispielsweise für die Fertigung von Hypotubes, Microvias oder Einspritzdüsen. Welche Funktionen die Integration ins System vereinfachen.

Lasermikrobearbeitung: Der AGV5D ist eine schnelle, flexible und hochpräzise Laserscannerlösung, um beispielsweise präzise konische, zylindrische und eckige Bohrungen oder andere komplexe Konturen und Geometrien zu erzeugen, die mit 2- oder 3D- Scannern gar nicht oder nur mit sehr viel Aufwand herzustellen sind. Dabei lassen sich nahezu sämtliche Geometrien mit genau definierten Querschnitten herstellen. Der Grund für die hohe Präzision und Flexibilität liegt in den 5 Freiheitsgraden.

Lasermikrobearbeitung in 5 Freiheitsgraden

Der Laserstrahl kann gleichzeitig in 5-Achsen bewegt werden: Spot-Platzierung im Sichtfeld (2 Freiheitsgrade), Tiefenschärfe (1 Freiheitsgrad), Präzessionswinkel (2 Freiheitsgrade). Angesteuert wird der 5-Achs-Scanner über die neue Aerotech-Steuerungsplattform „Automation1“. Sie kann im fertigen System auch die Werkstückpositionierung und Lasersteuerung übernehmen.

Viele Laser sind kompatibel

Der Laserscanner kann mit eine Vielzahl von Femtosekundenlasern betrieben werden. Dabei stehen Optiken mit Wellenlängen von 1030 nm, 1064 nm, 515 nm oder 532 nm zur Verfügung. Für die nötige Stabilität sorgen integrierte Flüssigkeits- und Luftkühlung. Ziel ist eine konstante Leistung über die Bearbeitungszeit, was für eine hohe Laserbearbeitungsgenauigkeit essentiell ist. Denn so lassen sich Fehler durch thermische Drifts reduzieren.

Um Fehler zu vermeiden wie das „klassische“ Stitching gibt es die Funktion IFOV (Infinite Field of View). Diese synchronisiert die Linear- und Rotationachsen des Systems mit dem Laserscanner, wodurch sich das „Sichtfeld“ des Scanners vergrößert.

Optimiert für den industriellen Einsatz

Das AGV5D ist auf lange Lebensdauer in Produktionsumgebungen ausgelegt. Dazu ist das Scannergehäuse versiegelt und enthält eine Luftspülung, um die optischen Komponenten vor Verunreinigungen zu schützen und die Gefahr von Beschädigungen zu verringern.

Mehr Infos bei Aerotech.

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