10.12.2020 – Kategorie: Konstruktion & Engineering
KI und Industrie 4.0: Smarte Sensoren können mehr
Smarte Sensoren ermöglichen zahlreiche KI- und Industrie 4.0-Applikationen, weil sie Daten nicht nur vorverarbeiten, sondern dank der integrierten Rechentechnik auch aus- und bewerten können. Was sie noch können, lesen Sie hier.
Der Unterschied zu herkömmlichen Sensoren besteht in ihrer Fähigkeit, ungeheure Datenmengen eigenständig zu verarbeiten. Sie übernehmen nicht nur das Pre-Processing wie z. B. die A/D-Wandlung und Filterung, sondern können die vorverarbeiteten Daten dank der integrierten Rechentechnik auch aus- und bewerten. Die smarten Sensoren übermitteln deshalb keine Rohdaten mehr an Peripherie-Geräte, sondern nur noch Statusinformationen. Eine aufwändige externe Datenerfassung und -verarbeitung ist somit nicht mehr erforderlich. Smarte Sensoren übertragen ihre Signale zudem drahtlos, sodass eine kostspielige und zeitintensive Verkabelung entfällt. Gerade bei komplexeren Monitoring-Applikationen mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden und parallelen Messungen wird dadurch eine deutliche Reduzierung der notwendigen Peripherie erzielt.
Smarte Sensoren für Smart Factory, Smart Shipping und Digital Rail
Die neuen smarten Inertialsensoren von ASC erschließen der Industrie zahlreiche innovative Anwendungen in den Bereichen Smart Factory, Smart Shipping und Digital Rail. Sie ermöglichen unter anderem die vorausschauende Wartung von Maschinen und Anlagen (Predictive Maintenance) sowie die Erstellung Digitaler Zwillinge. Dabei erfassen intelligente Sensoren die Eigenschaften und das Verhalten realer Maschinen – am Rechner entsteht dann auf der Grundlage der Daten ein virtuelles Abbild dieser Anlage. Anwender sparen dadurch den Bau teurer physischer Prototypen und können sämtliche Betriebssituationen unter realen Bedingungen simulieren. Mithilfe der smarten Sensoren von ASC wird auch die virtuelle Inbetriebnahme von Maschinen am Rechner möglich. Alle Arbeitsabläufe können somit bereits im Vorfeld der realen Inbetriebnahme erarbeitet und getestet werden.
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Big Data, Digitaler Zwilling, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz (KI), Sensorik