14.06.2010 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Hardware & IT

Jedes zweite Unternehmen setzt externe Ingenieure ein

Der Einsatz externer Ingenieure ist in Deutschland bei jedem zweiten

Unternehmen etabliert. In jedem dritten Unternehmen liegt der Anteil

der externen gegenüber den festangestellten Ingenieuren bereits bei

über 10%. Der Bedarf an externen Ingenieuren wird kurzfristig

steigen, verstärkt im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung.

Mittelfristig geht ein Drittel der Unternehmen davon aus, dass sich

ihre Personalstrukturen zugunsten flexibler Beschäftigungsformen

verändern werden.

Dies zeigt die neue Studie "Einsatz externer Ingenieure 2010" von

Berlecon Research auf, die im Auftrag des Personaldienstleisters Hays

durchgeführt wurde. Für die Studie wurden Fachbereichsleiter von 161

Unternehmen aus Branchen mit großer Ingenieurdichte befragt. Externe

Ingenieure werden in Unternehmen aller Größenklassen gleichermaßen

eingesetzt. Auch die verschiedenen Formen sind ähnlich weit

verbreitet: So setzen 28% der Unternehmen freiberufliche Ingenieure

auf Basis eines Dienst- und 24% auf Basis eines Werkvertrags ein.

Ingenieure via Arbeitnehmerüberlassung nutzen 28%.

Mit dem Einsatz externer Ressourcen überbrücken Unternehmen sehr

schnell und flexibel Ressourcen-Engpässe und Auftragsspitzen. Dies

betonen drei Viertel der befragten Unternehmen. Knapp zwei Drittel

sehen in externen Ingenieuren eine kostengünstige Alternative,

Spezialwissen zeitlich befristet zu nutzen, ohne es intern vorhalten

zu müssen. Flexibilität und Kostenvorteile sind folglich die beiden

wichtigsten Treiber, wenn Unternehmen auf externe Ingenieure setzen.

Die zentrale Herausforderung für Unternehmen ist die lange

Einarbeitungszeit, die externe Ingenieure benötigen (62 %). Für ein

Drittel der Befragten spricht zudem das Kosten-Nutzen-Verhältnis

gegen ihre Nutzung. Dagegen ist ein Betriebsratsveto nur bei 5% ein

Grund, keine externen Ingenieure einzusetzen.

Für einen erfolgreichen Einsatz externer Ingenieure sind vor allem

die weichen Faktoren ausschlaggebend: Der Integrationswille der

externen Ingenieure ist für die überwiegende Mehrheit (83%) von

zentraler Bedeutung, um die Vorteile ihres Einsatzes zu realisieren.

Über drei Viertel der befragten Führungskräfte betonen, dass die

Externen zudem von den Festangestellten akzeptiert werden müssen.

Ebenfalls eine breite Mehrheit (82%) schätzt definierte Prozesse und

Regeln beim Umgang mit externen Ingenieuren als wichtigen

Erfolgsfaktor ein. Download der kompletten Studie unter:

www.hays.de/studien


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