15.12.2014 – Kategorie: Hardware & IT

HP startet erstes deutsches Cyberabwehrzentrum

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HP hat jetz ein neues Cyberabwehrzentrum in Böblingen eröffnet, das deutsche Unternehmen und Behörden vor Cyberkriminalität schützen soll. Am Standort Böblingen werden hierfür deutschsprachige Sicherheitsexperten eingesetzt, die rund um die Uhr für die Kunden tätig sind.

Das HP-Cyberabwehrzentrum bietet das gesamte Dienstleistungs-Portfolio von HP Managed Security Services an und stellt Kunden neueste Sicherheits-Technologien zur Verfügung. Das permanente Monitoring des Netzwerks und von Datenzugriffen ermöglicht ein schnelles Aufspüren von Bedrohungen. Verteidigungsmechanismen starten frühzeitig, sodass Schaden durch Cyberkriminalität verhindert oder minimiert werden kann.

„2014 sind die jährlichen Durchschnittskosten für Cyberkriminalität in Deutschland auf 6,1 Millionen Euro pro Unternehmen gestiegen, und es dauerte durchschnittlich 21 Tage, um einen Cyberangriff unter Kontrolle zu bekommen. Unternehmen können sich vor Cyberkriminalität oftmals nicht ausreichend schützen, weil es ihnen an qualifiziertem Personal mangelt, und die Täter immer professioneller und vernetzter agieren“, erklärt Arthur Wong, Senior Vice President und General Manager von HP Enterprise Security Services.

„Das neue Cyberabwehrzentrum in Böblingen wird Kunden mit qualifiziertem Personal, mit den neuesten Technologien und mit aktuellsten Informationen über Schwachstellen und Angriffstypen unterstützen. HP entdeckt jeden Monat mehr als 23 Milliarden neue Sicherheitsvorfälle, und damit mehr als alle anderen Security-Dienstleister zusammen“, so Arthur Wong weiter.

Globales Netzwerk mit neun HP-Cyberabwehrzentren

Das Böblinger Cyberabwehrzentrum ist in ein globales HP-Netzwerk von insgesamt neun Cyberabwehrzentren eingegliedert. Damit kann es Risiken besser bewerten, mit anderen Weltregionen vergleichen und bereits erprobte Gegenmaßnahmen einleiten. Das Angebot des HP-Cyberabwehrzentrums richtet sich an mittelständische und große Unternehmen sowie an öffentliche Einrichtungen. Durch die Nutzung des HP-Cyberabwehrzentrums sparen sie fortlaufende Trainingskosten für eigene IT-Sicherheitsexperten und Investitionskosten für IT-Sicherheitstechnik ein und sind trotzdem auf die neuen Angriffstypen und Sicherheitsbedrohungen vorbereitet.

Zur Ausrüstung von HPs Cyberabwehrzentrum in Böblingen gehört unter anderem ein lokales SIEM-System (Security Information and Event Management), das sicherheitsrelevante Systemdaten analysiert. Die Analyse erfolgt auf IT-Systemen in Rechenzentren von HP in Frankfurt und Rüsselsheim. Die Systeme greifen dabei auf die Software HP ArcSight und HP Autonomy zu. HP ArcSight spürt Sicherheitsbedrohungen frühzeitig auf, indem es strukturierte Log-Daten analysiert und auswertet. Die Big-Data-Software HP Autonomy überwacht unstrukturierte Informationsquellen im Internet, um neue Angriffstypen oder konkrete Angriffe bereits in einem frühen Stadium zu erkennen.

Firewalls schützen Internetzugänge und Unternehmensnetze

Der Einsatz von Firewalls zum Schutz von Internetzugängen und Unternehmensnetzen ist nach wie vor ein wichtiges Element der IT-Sicherheit. Mit dem HP-Cyberabwehrzentrum erhalten deutsche Kunden eine stets aktualisierte Firewall-Technologie, ohne selbst regelmäßig Investitionen tätigen zu müssen. Die Software HP TippingPoint Intrusion Prevention System (IPS) ermöglicht einen automatischen Schutz des Unternehmensnetzwerks vor böswilligen Eindringlingen.

Die Software wird fortlaufend vom HP Security Research aktualisiert und erhält Informationen über neue Sicherheitsschwachstellen. Laut dem Analystenhaus Frost & Sullivan veröffentlicht die HP Security Research Zero Day Initiative (ZDI) mehr Sicherheitslücken als alle anderen kommerziellen Security-Forschungseinrichtungen. (sg)


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