21.05.2013 – Kategorie: Branchen

Gericke plant Anlagen mit Autodesk-Software

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Gericke liefert seit über 119 Jahren Gesamtlösungen für Förder-, Dosier- und Mischprojekte zur Verarbeitung von Schüttgütern. Die internationale Präsenz der Gericke-Gruppe mit Hauptsitz in Regensdorf im Kanton Zürich garantiert dank ihrer über 100-jährigen Erfahrung hochstehende Qualität und kompetente Serviceleistungen weltweit. Gericke entwickelt und fertigt alle Kernkomponenten in eigenen Produktionsstätten und sichert damit Zuverlässigkeit und Qualität. Die 260 Mitarbeiter pflegen einen engen Kontakt zur internationalen Kundschaft.
Das Unternehmen hat neben der bestehenden AutoCAD-Software nun seit rund zwei Jahren die Product Design Suite von Autodesk im Einsatz, und die Mitarbeiter sind sehr zufrieden damit. Im vergangenen Jahr wurden außerdem die noch hauptsächlich mit 2D arbeitenden Konstrukteure auf Inventor geschult und arbeiten entsprechend heute auch in 3D.
Von der großen Palette an Programmen in der Suite werden bei Gericke momentan nur das 3D-CAD-System Autodesk Inventor, die 2D-CAD-Lösung AutoCAD Mechanical und Berechnungstools für die grobe Auslegung von Bauteilen verwendet.
Jeder Umstieg bringt einen Mehraufwand mit sich. Im Falle des Umstiegs von AutoCAD 2D auf Inventor 3D wird dieser Mehraufwand jedoch durch die Interoperabilität der beiden CAD-Systeme minimiert. So können 3D-Modelle erzeugt oder geändert und in bestehenden 2D-Zeichnungen automatisch nachgeführt werden. Ist zudem der Termindruck hoch und wird das 3D-Modell nicht zwingend benötigt, so lassen sich die Änderungen rein auf der AutoCAD-Mechanical-Ebene vornehmen.
Durch die große Verbreitung der Autodesk-CAD-Produkte auf dem Markt und insbesondere an Ausbildungsinstituten gestaltet sich auch die Personalsuche bei Fluktuationen einfacher. Der Umstand, dass an keinem Standort ein Datenmanagement-Tool eingesetzt wurde, führte, je länger, je mehr, zu Problemen (Dateien wurden gar nicht gefunden oder nicht in der richtigen Version, außerdem war nicht sichtbar, ob es sich bei einer gegebenen Zeichnung um die aktuelle handelte). Daher war es für die Holding mit Sitz in Regensdorf ein Anliegen, die Prozesse und Arbeitsabläufe mehrerer Standorte zu vereinheitlichen, in die Systemkonzeption einfließen zu lassen, die CAD-Daten zu standardisieren und sie sauber zu strukturieren. All dies wäre ohne ein Verwaltungssystem sehr schwierig umsetzbar. Die Anforderung an das neue System sah daher vor, dass immer in der ganzen Firma die aktuelle Version der Daten zur Verfügung steht (standortübergreifendes Concurrent Engineering) und auch von Verkauf und AVOR eingesehen werden kann. 

Schneller dank Datenmanagement

Mit der Erweiterung durch das Datenmanagement der Product Design Suite sind verschiedene Vorteile entstanden: Zum einen ist der Master der Zeichnung klar definiert und man verliert keine Zeit mit dem Suchen, zum anderen hat man nun eine bessere Kontrolle über die verschiedenen Versionen eines Dokuments. Fehler treten viel weniger auf, da eine Verwechslung innerhalb dieser großen Datenmenge dank der prozessgerechten Auflistung ausgeschlossen ist. Zudem haben verschiedene Bezugspersonen jederzeit Zugriff auf die richtigen und aktuellen Dokumente, die übersichtlich und einfach abgelegt sind. Zum Schluss ist natürlich der Datenaustausch mit der internationalen Kundschaft und den Lieferanten nicht zu unterschätzen. Die Zeichnungen können als Metadaten weitergegeben und sogar von einem Verkäufer für die Verkaufsunterlagen verwendet werden. 
Wichtige Gründe dafür, dass die Einführung von PSP so positiv verlief, waren die kompetente Beratung durch Rotring Data und die klaren Projektstrukturen. Die Erfahrung der Mitarbeiter der Rotring Data AG und deren Pflichtenheft, woraus alle Schritte der Umsetzung ersichtlich waren, überzeugten die Firma Gericke.
Schon zu Beginn der Evaluation wurden die Mitarbeiter von Gericke, die später mit dem neuen System arbeiten sollten, eingebunden. Es war ein Anliegen des Group-Technology-Managers, dass der Entscheid vom Team gefällt wurde und dass die Mitarbeiter ihn akzeptierten. Es gab klare Kommunikationsstrukturen innerhalb des Evaluationsprojekts und die Zuständigkeiten waren sauber definiert. Trotzdem stellten die Verantwortlichen fest, dass es nicht immer einfach war, Entscheidungen zu treffen, weil unter den Mitarbeitern auch unterschiedliche Meinungen herrschten.

Info: Autodesk Product Design Suite bei Gericke

Autodesk-Produkte werden seit den 90er Jahren eingesetzt. Begonnen hat man bei der Gericke AG mit AutoCAD Light an zwei Stationen. Im Jahre 2000 wurde mindestens eine Station auf 3D-Inventor-Basis angeschafft. Heute arbeitet man mit 16 Autodesk-Product-Design-Suite-Produkten in der Schweiz.

  • Ein Vorteil ist die große Verbreitung im Maschinenbausektor.
  • Es werden Autodesk Inventor für die 3D-Konstruktion, Mechanical für die 2D-Konstruktion und Berechnungstools für die grobe Auslegung von Bauteilen verwendet. Alle anderen Tools werden nicht benötigt.

Info: Rotring Data

Rotring Data ist ein führender Anbieter von Engineering-Lösungen (CAD/CAE/PDM) mit mehreren Standorten in der Schweiz. 
Der Schwerpunkt liegt in der Beratung und der Implementierung gesamtheitlicher Lösungen im Maschinen- und Anlagenbau, der Automatisierungstechnik, der Energieerzeugung, im Bauwesen sowie im Datenmanagement.
Durch enge Partnerschaften mit den Branchenleadern AUCOTEC für CAE- und Autodesk für CAD/PDM/PLM-Applikationen ist die kontinuierliche Weiterentwicklung und die weltweite Verfügbarkeit der von Rotring Data eingesetzten Engineering-Lösungen gewährleistet. 


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