ESI startet Website für Kernkraftspezialisten

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Die Förderung von Virtual Engineering soll zur Sicherheit von Kernkraftwerken beitragen.


ESI Group, Wegbereiter und weltweit führender Lösungsanbieter im Bereich virtueller Prototypen für die Fertigungsindustrie, gibt die Freigabe einer Website (http://energy.esi-group.com/) bekannt, auf der Lösungen für Kerntechnik vorgestellt werden sollen.


Nach ihrer Gründung im Jahr 1973 erstellte ESI Gutachten für den Kernkraftsektor, in denen anhand von Simulationsmodellen für schwere Störfälle die Sicherheit von Kernkraftwerken (KKW) untersucht wurde.


Die ingenieurtechnische Kompetenz von ESI wurde im Jahr 1997 mit der Übernahme von Framasoft, einer Tochtergesellschaft von Framatome (heute AREVA), wesentlich gestärkt. Die Übernahme versetzte ESI in die Lage, mit einem einzigartigen Paket von Simulationslösungen die stetig zunehmenden Herausforderungen an die Branche nachhaltig zu unterstützen.


Im Vordergrund stand dabei eindeutig die Auseinandersetzung mit den strengen Sicherheitsvorschriften sowie die Verbesserung der Leistung und Betriebssicherheit der Anlagen, das Management von Ausfällen und die Erhöhung der KKW-Lebensdauer bei gleichzeitiger Einhaltung des Budgetrahmens.


Die Simulationslösungen von ESI decken sämtliche Aspekte des KKW-Lebenszyklus ab, von Planung und Konstruktion über Wartungstechnik und Verlängerung der Lebensdauer bis hin zur Stilllegung. ESI bietet darüber hinaus umfassende Ingenieurdienstleistungen zur Entwicklung und Validierung der Engineering-Methoden von Kunden. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht realistische „As-Built“ und „As-Operated“-Modelle, wodurch weniger konservative Annahmen ohne Beeinträchtigung von Sicherheitsaspekten ermöglicht werden.


„ESI-Gutachten verfügen über einen hervorragende Qualitätsstandard und stellen eine verlässliche Grundlage zur Lösung unserer Probleme dar. Die Reaktionsfähigkeit des Teams ist die zweite Schlüsseleigenschaft, denn sie erlaubt uns, unseren Kunden in einem äußerst kurzen Zeitraum eine Antwort zu geben. Das sehr gute Zusammenspiel zwischen unseren Geschäftsbereichen und den Technikern und Managern von ESI ist uns wichtig, denn es gibt AREVA mehr Flexibilität und verbessert die Qualität der numerischen Werkzeuge, die wir gemeinsam entwickeln“, erklärte Philippe Gilles, internationaler Experte für Mechanik und Werkstoffe bei AREVA.


Mit der Unterstützung weltweit anerkannter wissenschaftlicher Experten, u. a. Prof. Leblond, Mitglied der Französischen Akademie der Wissenschaften, oder Prof. Yagawa, Mitglied der Akademie der


Wissenschaften in Japan, sowie durch enge Kooperationen mit Anbietern wie AREVA, Versorgungsunternehmen wie EDF und Sicherheitsbehörden wie ASN oder CEA hat sich ESI intensiv mit einigen der entscheidenden technischen Herausforderungen im Kernkraftsektor befasst. Das Unternehmen ist Mitglied bei mehreren Verbänden, wie NEI (Nuclear Energy Institute) in den USA, JANTI (Japan Nuclear Technology Institute) in Japan und PNB (Pôle Nucléaire de Bourgogne) in Frankreich.


Um die strengen Sicherheitsvorschriften der Kernkraftindustrie zu erfüllen, wurde ein entsprechendes Programm zur Qualitätssicherung eingeführt. Zusätzlich zur Zertifizierung nach ISO 9001:2008 hält ESI auch kernkraftspezifische Normen und Vorschriften ein, insbesondere die Anforderungen nach 10CFR50B. Organisationen wie EDF, AREVA und MHI haben ESI als zulässigen Anbieter zertifiziert.


Die Fachkompetenz von ESI wird von namhaften Unternehmen in der globalen Kernkraftindustrie anerkannt, darunter AREVA, B&W, BARC, Doosan Heavy Industries, Dong Fang, EDF, General Electric, GNPH, IGCAR, MHI, Skoda Power, Tractebel Engineering, Toshiba, Vitkovice und andere.


Weitere Informationen über die Fachkompetenz von ESI im Kernkraftbereich sowie verfügbare Fallstudien finden Sie unter http://energy.esi-group.com


Bild: Funktionsweise eines Druckwasserreaktors.



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