12.03.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Konstruktion & Engineering
Dank 3D-Druck rollen Fahrräder schneller vom Band
Um den Entwicklungsprozess seiner Sportartikel zu vereinfachen, investiert Scott Sports in den 3D-Druck, etwa bei Fahrradteilen. Das Unternehmen setzt auf Multi Jet Fusion, eine Technologie von HP, um individualisierte und gedruckte Produkte, Teile und Komponenten herzustellen.
Scott Sports ist eine internationale Sportmarke mit weltweit mehr als 1500 Mitarbeitern. Tätig in über 100 Märkten, steuert das Unternehmen von seinem Hauptsitz im Schweizer Givisiez aus Entwicklung, Marketing und Vertrieb verschiedener Marken und Produkte in den Bereichen Fahrrad-, Winter-, Lauf-, Motor- und Outdoorsport. Zum seinem Markenportfolio gehören unter anderem Bergamont, Syncros und Tailored-Fits. Nun hat der Sportartikelhersteller den 3D-Druck für sich entdeckt.
3D-Druck reduziert die Vorlaufzeiten
„Mithilfe des 3D-Drucks konnten wir den Entwicklungsprozess deutlich vereinfachen und sind in der Lage, direkt an unserem Hauptsitz effizient zu entwickeln und zu produzieren. Damit profitieren wir nicht nur von kürzeren Vorlaufzeiten, sondern schützen gleichzeitig unser geistiges Eigentum. Der Grund: Wir müssen weniger externe Dienstleister in Anspruch nehmen und können eine höhere Anzahl an Entwicklungs- und Produktionsschritten intern abwickeln“, erklärt Benjamin Schmitt , Head of Digital Manufacturing Scott Sports.
Dank der 3D-Drucktechnologie entstehen Prototypen einzelner Bauteile für Fahrräder effizient vor Ort. Auch bei der Produktion individueller Schuhsohlen der Marke Tailored-Fits kommt der HP Multi Jet Fusion zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit Partnern in Polen und Deutschland ist es Scott Sports gelungen, eine einfache biometrische Datenerfassung in den Partnershops zu ermöglichen. Die Daten werden dann in ein individuelles Produkt umgewandelt. Gedruckt wird vollautomatisch in der hauseigenen Produktionsanlage.
„Der Markt ist ständig in Bewegung – mit der HP Multi Jet Fusion-Technologie ist es uns möglich, flexibel auf Veränderungen, neue Anforderungen oder Herausforderungen hinsichtlich der Lieferkette zu reagieren. In den kommenden Jahren werden wir die Technologie in weitere Produkte und Prozesse integrieren“, betont Benjamin Schmitt.
Lesen Sie auch: Additive Fertigung: Von der Natur lernen heißt optimieren lernen
Teilen Sie die Meldung „Dank 3D-Druck rollen Fahrräder schneller vom Band“ mit Ihren Kontakten:
Zugehörige Themen: