27.05.2014 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Hardware & IT

Cenit zeigt Software für die Digitale Fabrik

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Auf der Automatica (3. bis 6. Juni) präsentiert das Unternehmen Cenit die Fastsuite edition 2 – eine Software, die simulationsbasierte Maschinen- und Roboterprogrammierung, schnelle Layouterstellung sowie Teilehandling auf einer Plattform vereint. Damit bietet der IT-Spezialist eine Alternative zu bestehenden Lösungen für die Digitale Fabrik.

Seit rund 25 Jahren bietet Cenit maßgeschneiderte Lösungen für die Offline-Programmierung an. Mit der neuen Software stellt das Unternehmen nun eine eigenständige Plattform bereit, die den gesamten Prozess von der Validierung von Prozessplanungen bis hin zur virtuellen Inbetriebnahme von Produktionsanlagen abbildet. Die Software basiert auf einem hersteller-, prozess- und technologieübergreifenden Ansatz: Damit erlaubt sie die Integration von Roboter-, Maschinen-, Mensch- oder Logistikkomponenten in eine einheitliche Simulationsumgebung. Damit gelingt es Cenit die Marktlücke zu füllen, die bis dato zwischen den PLM-basierten und den herstellerspezifischen Systemen existierte.

Durch die verwendeten Standards für den Datenaustausch lässt sich die Software in bestehende Systemlandschaften integrieren und ist somit in der Lage, Daten mit allen gängigen Systemen auszutauschen.

Der modulare Aufbau der Software ermögliche technische Anpassungen auf anlagenspezifische Besonderheiten – bis hin zu einer kompletten Individualisierung. Bestimmte Technologien und Prozesse stellt Fastsuite auch als bereits vorgefertigte Templates zur Verfügung. Damit können Nutzer bequem auf Best Practices zurückgreifen. Die Übernahme von Daten kann dabei auf drei Arten erfolgen: CAD-Daten über übliche Standard- und Direktschnittstellen, Anlagenlayouts über den AML-Standard und Prozessdaten über individuell anpassbare Schnittstellen.

„Im Bereich Programmierung und Simulation von Roboterzellen, Maschinen und Produktionslinien äußern Unternehmen verschiedener Branchen den Bedarf nach einfachen und standardisierbaren Softwaretools. Zu diesen Anforderungen haben wir nun eine Antwort.“, kommentiert Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands der Cenit AG.  Entscheidender Vorteil sei die einzigartige Softwarearchitektur, die basierend auf einem einheitlichen Simulationsmodell prozessübergreifend die Integration jeglicher Fertigungstechnologie erlaube. Damit stelle Cenit eine skalierbare, flexible und leistungsstarke Lösung zur Verfügung.

Betrachtet man die Anwendungsgebiete der Software, so richtet sich der Hauptfokus wohl zunächst auf die Programmierung, Simulation und virtuelle Inbetriebnahme von maschinen- und roboterbasierenden Anwendungen. „Um solche Aufgaben durchgängig abbilden zu können, gehört zum Lösungsumfang zudem die schnelle Erstellung neuer Zellenlayouts und Ressourcen. Mittelfristig sollen Funktionen für die Materialfluss- und Menschsimulation und Aspekte der Prozessplanung ausgebaut werden.

Den offiziell soll Fastsuite edition 2 in der zweiten Julihälfte verfügbar sein. Zur Kernzielgruppe zählen zunächst die Automobil- und Aerospace-Industrie, inklusive der Zulieferern. Zukünftig sollen zudem Systemintegratoren und Firmen der Automatisierungstechnik adressiert werden. Gleiches gilt für Maschinenhersteller – hier sehe Cenit klare Potenziale im Einsatz der Software als OEM-Lösung.

Dem Prinzip der Modularität und Skalierbarkeit folgend, setze Cenit auch bei der Lizenzierung auf Flexibilität: Auf den jeweiligen Nutzungsbedarf abgestimmte Lizenzierungspakete sollen eine wirtschaftliche Nutzung der Software für Kunden unterschiedlicher Größen garantieren. Bedacht wurden auch Folgeaufwendungen für Maintenance und Schulung: „Um sicherzustellen, dass zentrale Anforderungen an Funktionalität und Leistungsfähigkeit bestmöglich erfüllt werden, arbeitete Cenit im Rahmen der Software-Entwicklung mit ausgewählten Kunden zusammen. Wir erwarten zeitlich wie finanziell deutlich reduzierte Aufwände für Schulungen, Systempflege und Anpassungen. Letztlich führt beides zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis“, erläutert Peter Koch, Direktor Digital Factory Solutions bei Cenit.

Auf der Automatica ist Cenit in Halle B4 auf dem Stand 103 zu finden.


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