28.05.2023 – Kategorie: Konstruktion & Engineering
Berechnungssoftware erhält neue Erweiterungen
GWJ Technology erweitert seine webbasierte Berechnungssoftware eAssistant um weitere Funktionalitäten für Verzahnungen, beispielsweise „Stirnradpaar“ und „Planetenstufe“.
In den neuesten Versionen der Berechnungsmodule „Stirnradpaar“ und „Planetenstufe“ von GWJ Technology wurde die alte und bereits seit vielen Jahren zurückgezogene DIN 3961 von 1953 für Verzahnungstoleranzen und Zahnweitenabmaße integriert. Dies erleichtert den Anwendern die Neuberechnung von Stirnrädern auf Basis alter Zeichnungen und unterstützt sie bei der Fertigung von Ersatzteilen oder für Zeichnungsaktualisierungen. Neben der DIN 3961:1953 stehen die Toleranznormen DIN 3961, DIN 58405, ISO 1328 und ANSI/AGMA 2015 für die Berechnung von Stirnrädern zur Auswahl.
Berechnungssoftware: Nachkommastellen individuell festlegen
Weiterhin können in den Modulen „Stirnradpaar“ und „Planetenstufe“ neu auch die Anzahl von Nachkommastellen für die Eingabefelder individuell konfiguriert werden. Für die in beiden Modulen verfügbare Entwurfsauslegung wurden weitere Optionen für die Variantenberechnung implementiert, wie etwa „spezifisches Gleiten >3 zulassen“ oder „kleine Geometriefehler zulassen“. Darüber hinaus ist jetzt im Modul „Stirnradpaar“ auch die Verschleißtragfähigkeit nach VDI 2736 für trockenlaufende Kunststoff/Kunststoff- oder Kunststoff/Metall-Paarungen verfügbar.
Acht Praxisbeispiele
In der Tragfähigkeitsberechnung nach DIN 3990, Methode B, oder ISO 6336, Methode B, wird neu die individuelle Vorgabe weiterer Faktoren, wie etwa Rauheits-, Schmierstoff-, Geschwindigkeits- oder Größenfaktor, ermöglicht. Mit der im Dezember 2022 veröffentlichten ISO/TR 6336-30 stehen nun acht Praxisbeispiele für die aktuelle ISO 6336:2019 zur Verfügung. GWJ nutzt diese Beispiele unter anderem zur Verifizierung seiner Berechnungsmodule, welche die ISO 6336 oder auch die DIN 3990 enthalten. Bei den zwischenzeitlich durchgeführten Vergleichsberechnungen konnte eine sehr gute Übereinstimmung mit den Praxisbeispielen der ISO/TR 6336-30 festgestellt werden. Für alle acht Beispiele liegt die absolute Abweichung in den berechneten Sicherheiten bei ≤0,01.
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