Automatisierung: Erst testen, dann zahlen

Automatisierung: Erst testen, dann zahlenQuelle: Igus

Mit „Play before Pay“ beschleunigt Igus das Tempo bei der Low Cost Automation und macht den Einstieg einfacher und erschwinglicher. Mit dem Zusammenspiel aus günstiger Hardware und digitaler Innovation ist die Zukunft der Automatisierung greifbar nahe. Das zeigen der echte Cobot Rebel mini für 3.999 Euro und die RBTXperience Software für einfache Programmierung handelsüblicher Roboter.

Das virtuelle Iguversum bietet den optimalen Spielplatz, um Roboteranwendungen und Programmierungen kinderleicht zum Laufen und dann in die Realität zu bringen. Neue Cobots, Software und virtuelle Parallelwelten sorgen dafür, dass selbst Robotik-Laien in kürzester Zeit in die Automatisierung einsteigen können. Die Hardware-Basis bilden die Kunststoff-Roboter von Igus wie der neue Rebel mini, ein echter Plug&Play Cobot zum Preis von 3.999 Euro, inklusive Steuerungssoftware und Netzteil.

Der Roboter arbeitet mit fünf Achsen, bringt vier Kilogramm auf die Waage, hat eine Reichweite von 310 Millimetern und bewegt bis zu 0,5 Kilogramm Last. Er schafft sieben Picks pro Minute bei einer Wiederholgenauigkeit von +/-1 Millimeter. Der Cobot eignet sich insbesondere für den Einsatz in beengten Bauräumen, beispielweise in der Prüfautomation oder Kamera-Qualitätskontrolle und ist dabei auch über Kopf einsetzbar.

Next Level Engineering durch den Einsatz digitaler Werkzeuge

Mit neu entwickelten digitalen Werkzeugen unterstützt Igus Unternehmen dabei, schnell und einfach ihre individuelle Robotik-Hardware zu konfigurieren, zu integrieren und zu steuern. Gemäß der Idee „Play before Pay“ können Anwender mit der neuen RBTXperience Software über ein 3D-Modell Kameras, Greifer, Roboter, aber auch Maschinengestelle und Förderbänder kombinieren und erproben – so simpel wie in einem Computerspiel. Per Drag&Drop-Funktion lassen sich die Komponenten und Aufbauten beliebig anpassen, immer mit Kompatibilitätsgarantie und Live-Preis. CAD-Dateien der Lösungen lassen sich in die eigene Planungssoftware mit einem Klick herunterladen. „Zum Start der Hannover Messe werden wir jede im Online-Tool konfigurierte Automationslösung in einer Datenbank speichern und anderen Kunden als Designvorlage zur Verfügung stellen“, sagt Alexander Mühlens, Leiter des Geschäftsbereichs Low Cost Automation bei Igus. „Daraus entsteht dann eine riesige Design-Community.“

Software arbeitet mit digitalen Zwillingen

Als Inspirationsquelle zum sofortigen Nachmachen stehen bereits jetzt auf dem Online-Marktplatz RBTX mehr als 300 Lösungen zur Verfügung, davon 95 Prozent mit einem Investitionsvolumen von unter 12.000 Euro. Doch nicht nur die Konfiguration, sondern auch die Steuerung von Low Cost Automation vereinfacht der Anbieter. Deshalb bietet der Motion-Plastics-Spezialist eine intuitive Software, mit der sich die Bewegungsabläufe der Rebel-Roboter anhand von digitalen Zwillingen innerhalb von 30 bis 60 Minuten festlegen lassen – auch ohne Programmierkenntnisse. Neu auf der Hannover Messe 2023 zu sehen ist außerdem die AnyApp Software. Sie ermöglicht genau diese intuitive Programmierung auch für andere Roboter. Sie eignet sich besonders für Unternehmen, die Roboter verschiedener Hersteller zu Automationslösungen kombinieren, sich aber nicht in mehrere Steuerungssoftwares einarbeiten wollen.

Das Iguversum: In der virtuellen Welt spielerisch Ingenieur-Höchstleistungen erzielen

Eine weiterer Entwicklungsschritt ist das Iguversum, welches auf dem neuen Stand „Igus Digital“ in Halle 17 zu erleben ist. Virtuell können Benutzer aus der ganzen Welt interagieren und an Projekten zusammenarbeiten, ohne dass eine physische Präsenz erforderlich ist. Das spart nicht nur Zeit, sondern ist auch nachhaltiger, da Reisen entfallen. Das Iguversum ist eine Kollaborationswelt und ein digitales Werkzeug, das Unternehmen bei allen technischen Entwicklungen unterstützen kann. Mit Extended Reality (XR)-Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) lassen sich beispielsweise Automatisierungslösungen im virtuellen Raum planen, steuern und testen. Dadurch können Mitarbeiter aus der Ferne auf gefährliche oder unangenehme Arbeitsumgebungen zugreifen, ohne vor Ort zu sein.

Automatisierung: Neuer Cobot lockt neue Fachkräfte an

Unternehmen bietet sich so die Möglichkeit, ihre Arbeitsumgebung sicherer und attraktiver zu gestalten. Das führt zu einer höheren Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter und ist auch ein Pluspunkt bei der Gewinnung von neuen Fachkräften. „In der Zukunft werden wir sehen, wie die kollaborative Zusammenarbeit von Menschen im Metaverse und zum Beispiel die Steuerung von Robotern aus virtuellen Welten heraus die Art und Weise verändern, wie wir zusammenarbeiten“, sagt Marco Thull, Senior Marketing Activist bei Igus. Mit der Verwendung von digitalen Tools wie Simulationen, Prognosen und Datenanalysen wird der Hersteller Unternehmen auch über die Low Cost Automation hinaus dabei unterstützen, ihre Prozesse schneller und günstiger zu machen.

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