02.11.2021 – Kategorie: Unternehmen & Events
3DExperience World 2021: Die Highlights der Messe
Pandemiebedingt musste im Februar die 3DExperience World erstmals als rein virtuelle Veranstaltung stattfinden.
Wir sprachen mit Jeroen Buring, Director EuroCentral – Customer Role Experience bei Dassault Systèmes, darüber, wie der digitale Event 3DExperience World 2021 angenommen wurde und was es Neues im Solidworks-Portfolio gibt. Die Fragen stellte Rainer Trummer, Chefredakteur Digital Engineering Magazin.
Herr Buring, Sie wurden im November 2020 zum neuen Director Eurocentral – Customer Role Experience ernannt und folgen auf Uwe Burk, der Dassault Systèmes verlassen hat. Welche Aufgaben gehören zu Ihrer Funktion?
Jeroen Buring: In dieser Funktion bin ich für das gesamte Vertriebsgebiet von 3DExperience Works und Solidworks in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei verantwortlich. Perspektivisch will ich einen Schwerpunkt auf unsere Kunden und deren Prozesse legen – und diese begleiten, gut durch die Krise zu kommen. Ein Fokus liegt dabei klar auf Cloud-Technologie.
Welche Ziele haben Sie sich in Ihrer neuen Position gesteckt?
Buring: Mein Team und ich wollen unser 3DExperience-Works-Portfolio noch stärker auf dem Markt präsentieren. Die Vorteile, die sich durch die Cloud-Anbindung von Solidworks ergeben, sind gerade heute, wo standortunabhängige Kollaboration gefragt ist, besonders vielfältig. Konstrukteuren und Designern steht mit dem 3DExperience-Works-Portfolio eine breite Palette an Lösungen und Tools aus der Cloud oder vor Ort zur Verfügung, wie beispielsweise 3DExperience Connected Solidworks. Mir ist wichtig: Wir verkaufen dabei nicht nur die ‚Maschine‘, sondern die Leistung, welche die Maschine letztendlich bietet. Der Messwert, den wir dabei anwenden, ist die Kundenzufriedenheit. Zudem sehen wir momentan eine große Nachfrage nach flexibel einsetzbaren 2D-Lösungen und Anwendungen für spezielle Industrien. Hier wollen wir die Chance nutzen und unser wachsendes Angebot Kunden vorstellen.
Pandemiebedingt musste im Februar die 3DExperience World erstmals als rein virtuelle Veranstaltung stattfinden. Wie war Dassault Systèmes mit dem digitalen Event zufrieden?
Buring: Wir hätten uns natürlich alle eine ‚normale‘ 3DExperience World mit vielen Besuchern und Ausstellern an einem Ort gewünscht. Das Besondere an dieser Veranstaltung ist der persönliche Bezug, der alle Anwender miteinander verbindet. Trotzdem – oder gerade deswegen – war die virtuelle 3DExperience World ein voller Erfolg. Weltweit haben wir 35.000 Teilnehmer verbucht – eine tolle Errungenschaft und gutes Zeichen, dass auch dieses Event-Format funktioniert und unsere Themen relevant sind. Ich glaube, wir konnten den Community-Gedanken gut auf die virtuelle Veranstaltung übertragen.
Bild: Dassault Systèmes
Was waren die Highlights der 3DExperience World 2021?
Buring: Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, da wir in über 130 Sessions eine Vielzahl an Themen präsentieren konnten – für Konstrukteure, Ingenieure, Hersteller bis hin zu Führungskräften, Studierenden und Lehrenden. Mein persönliches Highlight war die Keynote von Gian Paolo Bassi, CEO von Solidworks bei Dassault Systèmes. Er hat meiner Meinung nach sehr gut vermittelt, warum Agilität in der Zusammenarbeit eines der wichtigsten Themen unserer Zeit ist und wie Nutzer mithilfe des 3DExperience-Works-Portfolios effizienter kooperieren können und zudem eine Transformation von Produkt zu Plattformen denken können.
Wie haben Ihre Kunden die virtuelle Veranstaltung angenommen?
Buring: Wir haben von allen Seiten großes Lob erhalten. Das freut uns natürlich, spornt uns aber auch für die kommenden Jahre an. Wir haben jetzt gezeigt, dass eine Veranstaltung mit mehreren Tausend Besuchern auch virtuell gelingen kann.
Welche neuen Solidworks-Lösungen wurden auf der 3DExperience World präsentiert?
Buring: Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Motto „The Freedom to Create“ – dies spiegelte sich auch in den gezeigten Demos und Lösungen wider. Unser 3DExperience-Edu-Programm ist etwa gezielt für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende ausgelegt, damit sie sich mit unseren Simulationsumgebungen vertraut machen. Für „Maker“ – also Personen, die in ihrer Freizeit eigene Projekte verfolgen – gibt es nun auch eine passende Solidworks-Version, die zudem besonders erschwinglich ist. Interessierten soll damit der Weg in die 3DExperience so leicht wie möglich gemacht werden.
Herr Buring, vielen Dank für das Gespräch!
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