05.02.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Komponenten & Systeme, Konstruktion & Engineering
3D-Drucker: Flexibles Druckbett erleichtert die Entnahme
Der 3D-Drucker Ultimaker S7 baut auf der S-Serie auf und verfügt über neue Funktionen wie einen integrierten Air Manager und ein flexibles Druckbett, die die Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit der Geräte verbessern.
Ultimaker, Hersteller von Desktop-3D-Druckern, hat sein Modell S7 auf den Markt gebracht – das jüngste Mitglied seiner meistverkauften S-Serie. „Über 25.000 Kunden arbeiten täglich mit dem Ultimaker S5. „Wir haben alles, was unsere Kunden am S5 schätzen, in das neue Gerät integriert und verbessert“, sagt CEO Nadav Goshen. Das neue Modell verfügt über eine Reihe neuer Funktionen, die für eine einfache Bedienung und zuverlässige Druckergebnisse sorgen. Ein neues flexibles Druckbett macht die Entnahme der gedruckten Teile zum Kinderspiel, und der integrierte Air Manager filtert bis zu 95 Prozent der beim Druckprozess entstehenden ultrafeinen Partikel (UFP) heraus und verbessert die Temperaturregulierung. Der S7 bietet außerdem eine verbesserte automatische Druckbettnivellierung, die für eine sichere Haftung der ersten Schicht sorgt.
Igus ist Materialpartner
Der Materialpartner Igus – der sich zum Ziel gesetzt hat, mit seinen Kunststoffen die Lebensdauer von Komponenten zu verlängern – konnte bereits einen Vorabblick auf den S7 werfen und das System testen. Niklas Eutebach, Entwicklungsingenieur für Additive Fertigung bei Igus, sagt: „Wir konnten uns mit eigenen Augen davon überzeugen, wie das neue Bettnivelliersystem des S7 dabei hilft, äußerst präzise Teile mit den richtigen mechanischen Eigenschaften aus unseren Materialien zu drucken.“
3D-Drucker mit optimierter Temperaturregulierung
Dank der verbesserten Temperaturregulierung können Anwender das große Bauvolumen des S7 von 330 x 240 x 300 Millimetern optimal nutzen – mit höchster Genauigkeit von der ersten bis zur letzten Schicht. Darüber hinaus erleichtert die flexibles Druckbett die Teileentnahme nach dem Druck und reduziert dadurch den Arbeitsaufwand, sodass Anwender Zeit sparen, um sich anderen Aufgaben zu widmen.
Luke Taylor, Marketing Manager bei Polymaker – einem Hersteller von Hochleistungs-3D-Druckmaterialien – hatte ebenfalls die Gelegenheit, den S7 mit einer echten Kundenanwendung zu testen: einer Karbonform für den Spoiler eines Rennwagens. „Dies ist so etwa das größte Teil, das man mit dem S7 drucken kann“, sagt er. „Es hat einige scharfe Kanten und eignet sich daher perfekt, um die Haftung an der neuen Flexplate zu testen und um zu sehen, wie unser CoPA-Material mit einem so großen Teil funktioniert. Das Ergebnis war wirklich großartig.“
Nahtlose Integration mit der Software Ultimaker Cura
Der S7 ist mit dem mehr als 200 Materialien umfassenden Ultimaker-Ökosystem kompatibel und bietet eine nahtlose Integration mit der Software Ultimaker Cura sowie einen auf den Kundenerfolg ausgerichteten Support. Mit dem S7 Pro Bundle können Anwender den 3D-Drucker auch mit der Material Station verbinden, um mit bis zu sechs Spulen und mit automatischem Materialwechsel und Luftfeuchtigkeitskontrolle zu drucken.
„Immer mehr Kunden machen sich heute den 3D-Druck zunutze, um ihr Geschäft auszubauen und zu modernisieren“, sagt Goshen. „Wir wollen ihnen eine Komplettlösung bieten, mit denen sie dieses Ziel erreichen können. Mit dem neuen S7 sind Kunden innerhalb weniger Minuten startklar. Mit unserer Digital Factory Software können sie Drucker, Benutzer und Daten effektiv verwalten, ihr 3D-Druck-Wissen mit E-Learning-Kursen in der Academy verbessern und über den Cura Marketplace aus Hunderten von Materialien und Plugins auswählen.“
Lesen Sie auch: Rapid-Prototyping-Dienstleister: So gelingt der Einsatz in der Serienfertigung
Teilen Sie die Meldung „3D-Drucker: Flexibles Druckbett erleichtert die Entnahme“ mit Ihren Kontakten:
Zugehörige Themen: