16.07.2019 – Kategorie: Komponenten & Systeme
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10 gute Gründe für ein ERP: Deswegen lohnt sich die Einführung
Die Zeiten, in denen deutsche Unternehmen mit Sorge auf die Digitalisierung blickten, scheinen vorbei. Dennoch befinden sich viele produzierende Unternehmen noch an der Schwelle zur digitalen Transformation.
Wo bisher wenig strukturierte Excel-Listen, eine Vielzahl an nicht integrierten Tools oder Vorgänge mit Stift und Papier ausreichend waren, zwingt der Wettbewerbsdruck vielleicht schon morgen zur Modernisierung. Als Herzstück der Digitalisierung von produzierenden Unternehmen gelten gemeinhin Enterprise Ressource Planning (ERP)-Systeme.
Allzweckwaffe für produzierende Unternehmen: Vorteile und Nutzen eines ERP-Systems
Mit einem ERP arbeiten Unternehmen effektiver und effizienter, denn integrierte ERP-Lösungen decken alle Prozesse eines Unternehmens aus einer Oberfläche heraus durchgängig digital und transparent ab. Das ERP ist daher die „Allzweckwaffe“ unter den Business-Lösungen, denn es lassen sich vom CRM bis zum Business Reporting alle Funktionalitäten eines Unternehmens abdecken und besser machen. Doch was bedeutet dies konkret? Diese zehn Vorteile sprechen für die ERP-Einführung:
1. Prozesse optimieren
ERP-Systeme haben eine zentrale Aufgabe: Die Verbesserung der Qualität der Geschäftsprozesse Ihres Unternehmens. Das spart Kosten und steigert die Wettbewerbsfähigkeit. Dies gelingt einerseits durch die digitale Abbildung und die daraus resultierende, verbesserte Steuerung aller Prozesse vom Vertrieb über Auftragseingang, Produktion, Lieferung bis hin zum Reporting. Andererseits werden bestehende Prozesse bei der ERP-Einführung analysiert und auf Verbesserungspotentiale geprüft.
2. Integrierte Lösungen sorgen für mehr Produktivität
Die Integration von Funktionalitäten für verschiedene Unternehmensbereiche in einem ERP-System sorgt für eine Standardisierung von Abläufen und in der Organisation. Aufwändige (organisatorische und technische) Schnittstellen entfallen komplett, Prozesse greifen dafür ineinander. Wenn alle Informationen und Funktionen integriert zusammenspielen, verringern sich die Durchlaufzeiten der einzelnen Abläufe und die Organisation wird vereinfacht. Die Folge: Massive Zeiteinsparungen, weniger Fehlerquellen und eine höhere Effizienz. Echte Integration geht für produzierende Unternehmen dabei bis in den Shopfloor. Integrierte ERP + MES Lösungen unterstützen Sie dabei, knappe Ressourcen wie Material, Maschinen oder Personal flexibel und agil zu planen, verwalten und steuern.
3. Zentrale Datenpflege
Wenn die IT-Welt nicht mehr an der Abteilungsgrenze endet, sondern Daten einheitlich in einem System gepflegt werden können, müssen diese auch nicht mehr doppelt erfasst werden. Das ERP wird zur „single source of truth“. Redundanzen und Doppelarbeiten erübrigen sich. Gleichzeitig werden Fehlerquellen durch manuelle Übertragungen verringert. Gerade in Zeiten von Industrie 4.0 kommt der Datenqualität eine immer wichtigere Rolle zu, die durch ERP-Lösungen massiv verbessert werden kann.
4. Transparenz für alle Abteilungen
ERP-Systeme stellen über Abteilungsgrenzen hinweg eine einheitliche Datenbasis zur Verfügung, vernetzen Informationen und sorgen so für eine bessere Zusammenarbeit. Relevante Informationen aus der Produktion (wie etwa Liefertermine) sind so etwa auch für den Vertrieb verfügbar und können direkt an Kunden kommuniziert werden. Der Informationsfluss zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen verbessert sich, Transparenz wird hergestellt und administrativer Aufwand eingespart. Zeitaufwändige Suchen nach Informationen entfallen, denn diese können einfach aus dem ERP bezogen werden. Gleichzeitig können Unternehmen schneller auf Entwicklungen reagieren, wenn alle Daten jederzeit und einfach verfügbar sind.
5. Komplexität verringern
Betriebliche Abläufe sind komplex und für nicht direkt mit einer Aufgabe befasste Mitarbeiter oft nur schwer zu durchdringen. Das ERP vereinfacht hier, denn Informationen werden in eine einheitliche Struktur gegossen und können so einfach nachvollzogen werden. Moderne Lösungen unterstützen Mitarbeiter mit individuell angepassten Oberflächen, die nur die für die jeweilige Aufgabe relevanten Informationen und Masken bereitstellen. Ein Beispiel ist PSI Click Design, mit dem Mitarbeiter Oberflächen auf Ihre individuellen Anforderungen anpassen können.
6. Ganzheitliches Business Reporting
Der Schlüssel zu gutem Management ist der Umgang mit Komplexität. Die datenbasierte und transparente Abbildung aller Unternehmensprozesse im logischen Zusammenhang ist unerlässlich, wenn Unternehmen im Wettbewerb bestehen wollen. Eine ganzheitliche Datenbasis ermöglicht einen 360-Grad Blick auf das Unternehmen und ein effektives Controlling.
7. Von der Erfahrung von Branchenexperten lernen
Ein ERP ist mehr als eine Software. Hinter der Software stehen mehr oder weniger spezialisierte Unternehmen. Gerade produzierende Unternehmen sollten darauf achten, dass der Anbieter nachweisbare Erfahrungen in Ihrer Branche besitzt. Maßgeschneiderte Lösungen sind Generalisten in der Regel überlegen. Ein weitere Vorteil: Branchenexperten greifen auf Erfahrungen und Best Practices aus der Branche zurück. Sie kennen sich daher mit Ihren Prozessen aus und „sprechen Ihre Sprache“.
8. Höhere Mitarbeiterzufriedenheit
Prozesse und Aufgaben werden durch ein ERP-System vereinfacht und entschlackt. Monotone Aufgaben wie das Übertragen und Heraussuchen von Informationen entfallen dafür oder werden automatisiert. Das sorgt für weniger Frust und mehr Raum für produktive Tätigkeiten. Die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter steigt. Moderne Oberflächen oder mobile Apps können ebenfalls zum Arbeitskomfort beitragen.
9. Einheitliche Software(-Oberflächen)
Als „Herz der Digitalisierung“ von Unternehmen lösen ERP-Systeme in der Regel eine Vielzahl von Insellösungen oder händisch gepflegte Excel-Tabellen ab. Ihr Vorteile: Eine einheitliche, strukturierte Oberfläche aus der sich Abläufe nachvollziehen und steuern lassen. Moderne Lösungen arbeiten mit Workflows und können so noch weiter gehen: Auch Drittsoftware kann einfach integriert werden, sodass alle Prozessschritte aus der Oberfläche des ERP-Systems heraus steuerbar sind.
10. Industrie 4.0 und Smart Factory
Die Digitalisierung erfordert eine tiefe Integration der Systeme und Prozesse bei gleichzeitig stark gestiegenen Anforderungen an die Flexibilität oder Agilität. ERP-Systeme stellen die ideale Plattform für produzierende Unternehmen, um den Weg zur smarten Fabrik der Zukunft zu nehmen. Möglich ist dies übrigens auch in Brownfield-Umgebungen.
ERP-Einführung: Ein lohnender Aufwand
Geringere Kosten, mehr Produktivität, zufriedenere Mitarbeiter – es gibt viele Gründe, um über eine ERP-Einführung nachzudenken. Gerade kleine und mittlere Unternehmen zögern aber oft, denn die Einführung ist ein komplexes Unterfangen. Mit dem richtigen Partner stellt sich allerdings die Chance dar, das Unternehmen nachhaltig auf den Weg hin zu Industrie 4.0 zu bringen und den Aufwand der Einführung schnell durch eine gesteigerte Effizienz zu amortisieren.
Autor: Felix Saran, Content Marketing Manager PSI Automotive & Industry GmbH
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